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Marcel Kreidl

Am Dienstag, dem 22. April 2025, fand im Gerätehaus Strass im Zillertal eine Drohnenschulung sowie eine gemeinsame Diskussion über die Lageführung für die Lageteams des Bezirksfeuerwehrverbandes Schwaz statt.
Drei Kameraden aus dem Bezirksfeuerwehrverband Kufstein führten die Schulung durch und vermittelten Inhalte zur Zusammenarbeit, Lageführung und dem gezielten Einsatz von Drohnen im Feuerwehrdienst.

Mit dabei waren alle drei Lageteams des Bezirkes:

  • Das Team Uderns, zuständig für den Abschnitt Mayrhofen, Zell und Fügen,
  • das Team Jenbach, verantwortlich für den Abschnitt Achental und Jenbach,
  • sowie die Bezirkszentrale (BZ), zuständig für den Abschnitt Schwaz.

Was macht die Lageführung?
Ein Lageführung unterstützt den Einsatzleiter bei der Dokumentation und Koordination von Einsätzen – insbesondere bei größeren oder komplexeren Lagen. Dazu zählt die strukturierte Erfassung und Dokumentation der Einsatzdaten wie Fahrzeuge, Mannschaft, Gerätschaften und die Übersicht über die Einsatzstelle. Ziel ist es, dem Einsatzleiter eine grafische Lageeinschätzung zu ermöglichen und ihn bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Diese Funktion ist ein wesentlicher Beitrag zum Einsatzerfolg – besonders dann, wenn eine einzelne Person den Überblick über den gesamten Einsatz nicht mehr allein gewährleisten kann.

Drohnen als große Unterstützung im Feuerwehreinsatz
Zentrale Themen des Workshops waren die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen im Feuerwehrwesen, insbesondere deren Anbindung an die Lageführung: Es wurde gezeigt, wie Drohnendaten als Schnittstelle zur Feuerwehr genutzt und von den Lageteams verarbeitet werden können. Auch das Übertragen der Drohnenbilder als Live-Stream über eine Cloud an die Einsatzleitung bzw. Lageführung wurde vorgestellt.

Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Herbert Eibl bedankte sich herzlich bei den Kufsteiner Kameraden für die informative Schulung. Besonders hervorgehoben wurde der fortschrittliche und partnerschaftliche Umgang des Bezirksfeuerwehrverbandes Kufstein mit dem Thema Drohnen.
Zum Abschluss konnte Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter den drei Kameraden aus Kufstein (Vergeiner, Spindlegger und Fasel) als Dank ein kleines Präsent überreichen. Auch er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der Teams.

Bilder und Text: BFV-Schwaz / Team ÖA Florian Galler

Am Samstag, den 12. April 2025, fand in Brandberg die jährliche Abschnittsübung des Feuerwehr-Abschnitts Mayrhofen statt. Sieben Feuerwehren – darunter Finkenberg, Mayrhofen, Verbund Mayrhofen, Schwendau, Ginzling, Tux und die Gastgeberwehr Brandberg – wurden um 14:00 Uhr zu einem Übungseinsatz mit dem Szenario „Vollbrand eines Bauernhofes“ alarmiert.

Koordinierte Zusammenarbeit im Ernstfall
Insgesamt standen 11 Feuerwehrfahrzeuge und 65 Einsatzkräfte im Übungseinsatz. Die Übung stellte die koordinierte Zusammenarbeit der Feuerwehren in den Mittelpunkt. Die Feuerwehren errichteten eine Relaisleitung mit vier Pumpen zur Sicherstellung der Wasserversorgung – insgesamt wurden über 1000 Meter Schlauch verlegt. Damit wurde das Tanklöschfahrzeug Brandberg mit Wasser versorgt. Dieses war Dreh- und Angelpunkt an der Einsatzstelle und versorgte sowohl das Tanklöschfahrzeug als auch die Drehleiter Mayrhofen. Rund um das fiktive Brandobjekt bezogen die Löschtrupps aus Brandberg und Mayrhofen Stellung. Besonderes Augenmerk lag auf dem Einsatz von Hydroschildern, um ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern.

Die Drehleiter Mayrhofen unterstützte den Löscheinsatz aus der Höhe – ein entscheidender Beitrag zur Brandbekämpfung und zur Abschirmung angrenzender Bereiche.

Herausforderung Wasserversorgung
Wegen der erschwerten Wasserversorgung im abgelegenen Brandberg wurde zusätzlich ein Pendelverkehr mit Löschwasser eingerichtet. Die Betriebsfeuerwehr des Verbundes Mayrhofen sicherte mit Wasser aus dem Ziller die Versorgung des Tuxer Tanklöschfahrzeuges, das wiederum im Pendelverkehr in das Gesamtsystem einspeiste.

Erfahrung und Zusammenarbeit zählen
Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler betonte die Bedeutung solcher Übungen: „Sie fördern Teamarbeit, stärken die Kameradschaft und verbessern das gemeinsame Handeln im Einsatzfall.“

Abschnitts-Kommandant Gebhard Klotz

Die Übung endete um 15:30 Uhr mit einer Nachbesprechung am Parkplatz des Gasthofs Steinerkogel. Ein großer Dank gilt der Feuerwehr Brandberg für Organisation und Durchführung dieser wichtigen Einsatzübung. Auch der Gemeinde Brandberg sei für die anschließende Verpflegung gedankt.

Text: BFV Schwaz/Team ÖA Magdalena Sporer

Bilder: BFV Schwaz/Team ÖA Magdalena Sporer und Marcel Kreidl

Am Freitag, den 11. April 2025, fand in Aschau im Zillertal eine groß angelegte Abschnittsübung des Feuerwehrabschnitts Zell statt. "Brand Tiefgarage Mehrfamilienhaus, starke Rauchentwicklung” - ein Übungsszenario mit mehreren Feuerwehren aus dem Bezirk Schwaz.

Um 19:00 Uhr wurde die Feuerwehr Aschau im Zillertal zum Einsatz in einem Wohngebäude alarmiert. Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter OBI Roland Klocker bot sich folgendes Bild an der Einsatzstelle: In einem mehrstöckigen Wohnhaus war es zu einem Brand in der Tiefgarage gekommen, welche sich bereits auf die oberen Stockwerke ausdehnte. Der Einsatzleiter ließ daraufhin umgehend weitere Atemschutztrupps und Drehleitern der Feuerwehren Laimach, Ramsau i.Z., Hainzenberg, Gerlos, Zell am Ziller sowie der Betriebsfeuerwehr VHP Zell am Ziller nachalarmieren. Ebenso wurde das Lageführungsteam der FF Uderns, der Großraumlüfter der FF Tux sowie der ATS-Container der FF Schwaz zur Unterstützung angefordert.

Bezirks-Feuerwehrkommandant-Stv. Herbert Eibl

 
Mehrere Personen galten als vermisst – eine Herausforderung für die Atemschutztrupps, die unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Gebäude vordrangen. Über zwei Drehleitern sowie über Steckleitern mussten die vermissten, teils verletzten Personen aus den oberen Stockwerken gerettet werden. Insgesamt wurden mehr als 21 Personen aus dem Gebäude durch die Einsatzkräfte gerettet.  
Im Fokus standen die übergreifende Zusammenarbeit und der gezielte Einsatz der Atemschutztrupps. Die Koordination durch das Lageführungsteam Uderns und der ATS-Container der FF Schwaz ermöglichten ein realitätsnahes Übungsszenario. Gegen 21:00 Uhr konnte die Übung erfolgreich mit einer ausführlichen Schlussbesprechung beendet werden. Insgesamt nahmen 100 KameradInnen aus 10 Feuerwehren mit 16 Fahrzeugen an der Übung teil. 

Bezirks-Feuerwehrkommandant-Stv. Herbert Eibl

Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. BR Herbert Eibl, Bezirksfeuerwehrinspektor OBR Stefan Geisler sowie der Bürgermeister von Aschau Andreas Egger überzeugten sich vor Ort vom hohen Ausbildungsstand der eingesetzten Kräfte und zeigten sich beeindruckt von der professionellen Zusammenarbeit und der Schlagkraft der Feuerwehren im Abschnitt Zell.

Bezirks-Feuerwehrkommandant-Stv. Herbert Eibl

Ein besonderer Dank gilt der FF Aschau für die Ausarbeitung der fordernden Übung. Ein großer Dank gilt auch der ZIMA Unternehmensgruppe, die den derzeit im Bau befindlichen Wohnbaukomplex als Übungsobjekt zur Verfügung stellte. Bereits ab Freitagmittag konnte das gesamte Gebäude genutzt werden – trotz laufender Bauarbeiten. 

Text und Bilder: BFV Schwaz/Team ÖA Daniel Allesch und Marcel Kammerlander

Insgesamt drei Tage im April übte ein Teil der Flughelfergruppe des Bezirks Schwaz theoretisch und praktisch an der Landesfeuerwehrschule Tirol. Es galt die bis dahin erworbenen Fähigkeiten im Zusammenwirken mit Luftfahrzeugen anzuwenden und weiter auszubauen.

Der erste Tag startete für die Kameraden mit einem theoretischen Unterrichtsblock im Lehrsaal. Dort wurden die verschiedensten Einsatzmittel, welche für den Flugdienst benötigt werden, durchgearbeitet. Am Nachmittag des selben Tages konnte das theoretische Wissen in der Praxis - aber noch ohne Luftfahrzeug - angewandt werden

Weiter ging es am zweiten Tag mit der Einweisung auf die zur Verfügung gestellten Luftfahrzeuge. Wie öffne ich eine Hubschraubertüre richtig, wie steige ich richtig in einen Hubschrauber ein, wie befestigte ich Außenlasten am Hubschrauber richtig und vieles mehr. Im Verlauf des Tages wurden mehrere Lastenflüge mit den Hubschraubern der BM.I sowie der Fa. Elikos durchgeführt. Auch die richtige Einweisung eines Hubschraubers im Gelände wurde geübt.

Am dritten und letzten Tag der Fortbildung wurden nochmals Lastenflüge mit Equipment durchgeführt, die die Kameraden für den Einsatz bei einen Waldbrand oder dgl. benötigen. Der krönende Abschluss stellte der Flug am Tau und an der Winde hängend dar. Für die teilnehmenden Kameraden sehr anstrengende, intensive aber auch lehrreiche Übungen in Verbindung mit Luftfahrzeugen.

Beim Lehrgang wurden folgende Luftfahrzeuge eingesetzt:

BM.I Flugeinsatzstelle Innsbruck mit der Libelle Tirol - AS 350 B3

Fa. Elikos mit einer AS 350 B3

ARA Flugrettung mit dem RKII - einem Eurocopter H145

Fa. Wucher ebenfalls mit einer AS 350 B3 Eureuil

Text und Bilder: FF Schwaz

Nach vielen Jahren engagierter Arbeit verabschiedet sich Magdalena Bichler aus ihrer Funktion als Sachgebietsleiterin Jugend im Bezirksfeuerwehrverband Schwaz. Mit ihrem großen Einsatz, ihrer klaren Haltung und ganz viel Herzblut hat sie die Jugendarbeit im Bezirk entscheidend mitgeprägt – und dabei Spuren hinterlassen, die bleiben.

Magdalena war mehr als nur eine Funktionsträgerin – sie war Ansprechpartnerin, Motivatorin und Vorbild für viele junge Feuerwehrmitglieder sowie deren Betreuer:innen. Ihr Ziel war immer klar: Die Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, ihnen Werte wie Kameradschaft, Verantwortung und Einsatzbereitschaft mitzugeben – auf Augenhöhe und mit viel Einfühlungsvermögen.

„Was mich immer motiviert hat, war die Begeisterung der Jugendlichen. Da spürt man, dass man etwas bewegt“, sagt sie im Rückblick auf ihre Amtszeit. Viele Initiativen, Bewerbe und Ausbildungsveranstaltungen tragen ihre Handschrift – immer gut organisiert, immer mit Blick fürs Detail, aber vor allem für die Menschen.

Ein besonderes Anliegen war ihr die Stärkung der Gemeinschaft über die Ortsgrenzen hinaus: „Es war mir wichtig, dass sich die Jugendgruppen im Bezirk auch untereinander kennen und vernetzen. Feuerwehr ist Teamarbeit – das beginnt schon bei den Jüngsten.“

Der Abschied fällt nicht leicht – das ist spürbar. Doch Magdalena blickt zufrieden zurück: „Ich durfte mit vielen großartigen Menschen zusammenarbeiten. Ohne dieses Miteinander wäre so vieles nicht möglich gewesen.“ Ihrer Nachfolgerin Magdalena Sophie Hauser wünscht sie ein ebenso motiviertes Umfeld – und den Mut, neue Wege zu gehen.

Auch wenn sie nun einen Schritt zurücktritt, zumindest im Bezirk, bleibt eines gewiss: Magdalena Bichler bleibt der Feuerwehr mit Herz und Seele verbunden. Und dafür sagen wir von ganzem Herzen: DANKE, Magdalena und viel Glück und Erfolg für deine Aufgabe als Landessachgebietsleiterin Jugend!

Text und Bild: BFV Schwaz/Team ÖA Marcel Kreidl

Am 26. März 2025 fand in der Bezirkszentrale des BFV Schwaz eine Schulung für die Mitarbeiter zur Einführung des neuen digitalen Lagetools statt. Ziel der Schulung war es, den Teilnehmern den sicheren Umgang mit dem Tool zu vermitteln und verschiedene Einsatzszenarien praxisnah zu üben.

Das Lagetool ermöglicht eine detaillierte und interaktive Darstellung von Einsatzlagen in Echtzeit. Es bietet die Möglichkeit, Lagekarten mit oder ohne direkte Verknüpfung zu einem Einsatz zu erstellen. Besonders bei Großschadensereignissen oder geplanten Großveranstaltungen erleichtert es die Dokumentation und Koordination maßgeblich.

Während der Schulung wurden verschiedene Funktionen intensiv getestet:
? Erstellen und Bearbeiten von Lagekarten
? Nutzung taktischer Zeichen zur Visualisierung der Lage
? Einbindung von Ressourcen und Verknüpfung mit Einsätzen
? Speicherung von Lagemeldungen und Reports

Dank der übersichtlichen Benutzeroberfläche und der einfachen Handhabung konnte das System schnell erlernt werden. Die Schulung hat gezeigt, dass das Lagetool ein wertvolles Instrument zur Unterstützung der Einsatzleitung ist und zur weiteren Professionalisierung der Lageführung beiträgt.

Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer für ihr Engagement!

Text Und Bilder: BFV Schwaz/Team Bezirkszentrale

314 Feuerwehrjugendmitglieder aus rund 30 Feuerwehren stellten sich der Herausforderung

Am 29. März 2025 fand in Buch in Tirol der Wissenstest der Feuerwehrjugend statt, der alljährlich zu den Höhepunkten im Kalender der Feuerwehrjugend zählt. In den Kategorien Bronze, Silber und Gold stellten die Jugendlichen ihr umfangreiches Wissen unter Beweis.

Drei Kategorien, drei Herausforderungen

Der Wissenstest gliederte sich in drei Leistungsstufen, die unterschiedliche Anforderungen an die Jugendliche stellten:

  • Bronze: Geprüft wurden theoretische Fragen, die Zuordnung der Dienstgrade, die Erklärung wasserführender Armaturen und Feuerwehrfahrzeuge sowie Kenntnisse in Funk, Knoten und Erster Hilfe.
  • Silber: Neben weiterführenden Kenntnissen zu Dienstgraden, Funk und Knoten wurde das Planspiel „Löschgruppe“ geprüft, welches praxisnahes Wissen zur Brandbekämpfung vermittelte. Auch Erste Hilfe blieb ein zentraler Bestandteil.
  • Gold: Die höchste Kategorie stellte die größten Anforderungen. Neben den Dienstgraden und der detaillierten Erklärung der Technischen Gruppe umfasste die Prüfung gefährliche Stoffe, Erste Löschhilfe und vertiefte Kenntnisse in Erster Hilfe.

Erfolgreiche Leistungen mit 314 vergebenen Abzeichen

Im Rahmen der Schlussveranstaltung, die im Feuerwehrhaus Buch abgehalten wurde, freute sich Bewerbsleiterin und Sachgebietsleiterin Magdalena Bichler, insgesamt 314 Abzeichen an die erfolgreichen Teilnehmer zu verleihen.

Zahlreiche Ehrengäste, darunter Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter, Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler sowie der Bürgermeister-Stellvertreter von Buch in Tirol Martin Kirchmair und Ehrenmitglieder des Bezirkes, würdigten das große Engagement der Jugendlichen. Sie betonten Bedeutung der Jugendfeuerwehr als unverzichtbaren Bestandteil der Nachwuchsarbeit in den Tiroler Feuerwehren.

 

Bezirks-Feuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter

 

Landes-Sachgebietsleiterin Feuerwehrjugend Magdalena Bichler

 

Bezirks-Sachgebietsleiterin Feuerwehrjugend Magdalena Hauser

 

Neue Sachgebietsleiterin und Jugendbetreuer ernannt

Im Zuge der Schlussveranstaltung wurden zudem vier Kamerad*innen als Jugendbetreuer ernannt:

  • Stefanie Binder (FF Vomperbach)
  • Maximilian Fleidl (FF Finkenberg)
  • Emanuel Mayr (FF Jenbach)
  • Marcel Kammerlander (FF Gerlos)

Zudem wurde Magdalena Hauser (FF Schlitters) als neue Sachgebietsleiterin Feuerwehrjugend Bezirk Schwaz vom Bezirkskommando ernannt. Das Bezirksfeuerwehrkommando dankt ihr für die Übernahme dieser verantwortungsvollen Funktion und wünscht ihr viel Erfolg.

Der scheidenden Sachgebietsleiterin Magdalena Bichler wurde Dank und Anerkennung für ihre Tätigkeit ausgesprochen. Sie wird sich nun mit großem Engagement als Landes-Sachgebietsleiterin für die Jugendfeuerwehr in Tirol einsetzen.

Dank an Organisatoren und Helfer

Ein großer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Buch unter Kommandant Günther Köchler für die reibungslose Organisation des Wissenstests 2025. Ebenso dem Roten Kreuz, der Crew des Notarzthubschraubers und allen Helfern, die zum Gelingen beigetragen haben.

Ein abschließender Dank geht an alle Bewerter, Betreuer sowie an die teilnehmenden Feuerwehrjugendmitglieder für ihre hervorragenden Leistungen.

Text: BFV Schwaz/Team ÖA Florian Galler

Bilder: BFV Schwaz/Team ÖA Stefan Rengo

Die gemeinsame Erprobung der Feuerwehrjugend aus Buch, Jenbach und Wiesing wurde heuer am 21.03.2025 bereits zum 11. Mal durchgeführt. Die Veranstaltung hat sich bewährt, um die Jungs und Mädels bestens auf den Wissenstest des Bezirksfeuerwehrverbandes Schwaz vorzubereiten. Weiters wird dabei auch der Grundstein für die zukünftige ortsübergreifende Zusammenarbeit im Aktivdienst gelegt. Dieses Jahr wurde die Erprobung von der Freiwilligen Feuerwehr Buch durchgeführt.

Bei der Erprobung müssen die Youngstars ihr Wissen in den jeweiligen Erprobungsstufen I, II und III unter Beweis stellen. Nach einem gemeinsamen schriftlichen Teil werden folgende Themen geprüft:

Erprobungsstufe I

  • Dienstgrade
  • Meldung
  • Fahrzeuge der Feuerwehr
  • Wasserführende Armaturen
  • Funk
  • Knoten
  • Erste Hilfe

Erprobungsstufe II

  • Dienstgrade
  • Meldung
  • Funk
  • Knoten
  • Planspiel „Die Löschgruppe“
  • Erste Hilfe

Erprobungsstufe III

  • Dienstgrade
  • Meldung
  • Planspiel „Die technische Gruppe“
  • Erste Löschhilfe
  • Grundlagen Gefährliche Stoffe
  • Erste Hilfe

Sowohl Landes- und Bezirks-Jugendsachgebietsleiterin Magdalena Bichler, als auch Abschnitts-Feuerwehrkommandant Walter Theuretzbacher verschafften sich einen Überblick von der Veranstaltung und überzeugten sich vom hohen Ausbildungsstand. 

Vereinzelte Fehler konnten behoben bzw. ausgemerzt werden.

Somit steht einem erfolgreichen Wissenstest kommenden Samstag in Buch nichts mehr im Weg.

Wir dürfen nochmals allen Jugendlichen zu ihren Leistungen gratulieren und wünschen für den Wissenstest alles Gute!

Zum Schluss sei auch auf diesem Weg nochmals allen Prüfern der Feuerwehren und vom Roten Kreuz und allen Helfern für die großartige Unterstützung gedankt!

Text und Bilder: BFV Schwaz/Team ÖA Dominik Böck

Am 21. März 2025 fand die 158. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz im Festsaal der Wirtschaftskammer statt. Kommandant Hilli Baumann begrüßte zahlreiche Mitglieder sowie Vertreter des Bezirksfeuerwehrverbandes, Partnerorganisationen und der Stadtpolitik, darunter Bürgermeisterin Victoria Weber.

Nach dem Gedenken an verstorbene Kameraden wurde das Jahr 2024 mit einem kurzen Film reflektiert. Die 136 aktiven Mitglieder leisteten 352 Einsätze mit 3.731 Stunden. Die Feuerwehr zählt insgesamt 200 Mitglieder, darunter 14 Jugendliche.

Besondere Ehrung für Josef „Pepal“ Schaller

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Durchführung der Beförderung von Kameradinnen und Kameraden sowie die Verleihung von Langjährigkeitsmedaillien für 25, 50 und 70 Jahre Dienst in der Feuerwehr. Ein herausragender Moment der Versammlung war die Ehrung von Josef „Pepal“ Schaller für unglaubliche 80 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz – eine außergewöhnliche Leistung, die mit großem Applaus gewürdigt wurde.

Neuwahl des Stadtkommandanten-Stellvertreters

Ein zentraler Punkt der Versammlung war die Wahl eines neuen Stadtkommandanten-Stellvertreters. Da Hannes Jäger altersbedingt aus dem aktiven Dienst ausscheiden musste, wurde Lukas Baumann mit 95 % der Stimmen zu seinem Nachfolger gewählt. Die Wahl leitete Bürgermeisterin Victoria Weber.

Wechsel in der Führung

Hannes Jäger, seit 1973 bei der Feuerwehr, hatte über die Jahre verschiedene Führungspositionen inne. 2013 wurde er Stadtkommandant-Stellvertreter, musste aber 2025 altersbedingt ausscheiden. Sein Nachfolger Lukas Baumann trat 2003 der Jugendfeuerwehr bei, übernahm 2018 eine Führungsfunktion und wurde 2023 Zugskommandant. Nun folgt er Jäger als Stellvertreter nach.

Die Feuerwehr dankt Hannes Jäger für seinen unermüdlichen Einsatz und wünscht Lukas Baumann viel Erfolg. Der Abend klang bei einem Buffet und geselligem Beisammensein aus.

Text: BFV Schwaz/Team ÖA - Marcel Kreidl

Bilder: FF Schwaz

Am 07. März 2025 wurde eine der größten mobilen Hochleistungspumpen Österreichs offiziell an uns übergeben. Anschließend erfolgte die Schulung durch die Herstellerfirma Börger GmbH. Die HLP 25.000 „PumpenPower“ wird künftig in Jenbach stationiert sein und überregional bei Hochwassereinsätzen unterstützen.

Technische Daten der HLP 25.000:

  • Leistung: 25.000 l/min (1.500 m³/h)

  • Motor: 278 PS Perkins Diesel

  • Anschlüsse: 4 Saugeingänge, 3 Druckausgänge

  • Korngröße: bis 95 mm Durchmesser

  • Transport: Drehschemel-LKW-Anhänger (11 t Gesamtgewicht)

  • Ausstattung: 300 m Schlauchmaterial (200 mm Ø), autarke Stromversorgung, witterungsgeschützte Bedienung

Die Anschaffungskosten von rund 380.000 Euro wurden zu 75 % vom Land Tirol und zu 25 % von der Gemeinde Jenbach übernommen. Zusätzlich investierte die Gemeinde in Hochwasserschutzelemente und einen Hoflader.

Präsentation und Ersteinschulung

Die feierliche Präsentation fand am Abend in Jenbach statt, mit Bürgermeister Dietmar Wallner und zahlreichen Gästen. In seiner Rede betonte Wallner die Bedeutung dieses Meilensteins für den Hochwasserschutz.

Am 12. März folgte die erste Schulung der Feuerwehr Jenbach, unterstützt von der Feuerwehr Schwaz, die einen 20.000-Liter-Abrollbehälter bereitstellte. Diese Übung ermöglichte es, die Pumpe unter realistischen Bedingungen zu testen. Weitere Schulungen sind geplant, um den effizienten Einsatz im Ernstfall sicherzustellen.

Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere Landesrätin Astrid Mair und dem Landes-Feuerwehrverband Tirol, für ihre Unterstützung bei diesem wichtigen Projekt!

Text: BFV Schwaz/Team ÖA - Marcel Kreidl

Bilder: FF Jenbach und boerger.com

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