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Marcel Kreidl

Fügen, Tirol – Am 18. März 2025 brach gegen 13:58 Uhr ein Großbrand in einem Stallgebäude aus. Die Feuerwehr Fügen rückte umgehend aus und erhielt Unterstützung von den umliegenden Feuerwehren Uderns, Bruck, Hart und Schlitters sowie von der Feuerwehr Schwaz. Durch das schnelle Eingreifen konnte der Brand bis 16:00 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.

Einsatzkräfte und Löscharbeiten

Die Feuerwehren rückten mit insgesamt 14 Fahrzeugen an. Auch die Polizei war mit 3 Streifen vor Ort und der Rettungsdienst war mit 2 Rettungswagen, einem Einsatzleiter und einem Notarzt im Einsatz. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden. Schließlich wurde gegen 19:15 Uhr „Brand aus“ gemeldet.

Kräfteübersicht Feuerwehr:

Feuerwehr Fügen – 6 Fahrzeuge mit 35 Einsatzkräften

Feuerwehr Schlitters – 3 Fahrzeuge mit 24 Einsatzkräften

Feuerwehr Hart im Zillertal – 1 Fahrzeug mit 9 Einsatzkräften

Feuerwehr Bruck am Ziller – 1 Fahrzeug mit 7 Einsatzkräften

Feuerwehr Uderns – 3 Fahrzeuge mit 16 Einsatzkräften

Sowie der Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler, Bezirkskommandant-Stv. Herbert Eibl, Abschnittskommandant Fügen Reinhard Haun.

Die Wasserversorgung durch 2 Hydranten und mittels Pendelverkehres einiger Tanklöschfahrzeuge sichergestellt.

Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden, bis in den frühen Abend. Um 21:22 Uhr erfolgte eine erneute Alarmierung zur Kontrolle auf Glutnester. Am 19.03.2025 wurden um 06:20 Uhr nochmals Nachlöscharbeiten durchgeführt.

Dank an die Einsatzkräfte

Dank der schnellen und professionellen Arbeit der Feuerwehren konnte größerer Schaden vermieden werden. Über Verletzte oder Schäden am Tierbestand gibt es keine Informationen. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Laut Presseaussendung der Polizei erlitten zwei Personen leichte Verletzungen, sie wurden durch den Notarzt erstversorgt und zur weiteren Abklärung mit dem Roten Kreuz ins Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht. Durch den Brand verendeten auch etliche Tiere, die nicht mehr aus dem Stall gerettet werden konnten.

Text: Feuerwehr Fügen - Martin Ludwig

Bilder: BFV Schwaz Team ÖA Marcel Kreidl

Fügen - Am 8. März 2025 fand im Hotel Kohlerhof die 137. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Fügen statt. Die Vollversammlung begann um 20:02 Uhr mit 88 anwesenden Mitgliedern.
Zu Beginn der Versammlung begrüßte Kommandant ABI Reinhard Haun neben zahlreichen Kameradinnen und Kameraden auch folgende Ehrengäste:

Ehrenmitglieder: Anker Adolf und Prankl Manfred
Mainusch Dominik (Bürgermeister Gemeinde Fügen)
Unterweger Josef (Bürgermeister Gemeinde Fügenberg)
•Eberharter Hansjörg (Bezirksfeuerwehrkommandant)
Evi Bielau (Bürgermeister-Stellvertreterin Gemeinde Fügen)
Fankhauser Andrä (Bürgermeister-Stellvertreter Gemeinde Fügenberg)
Pfarrer Tobias Höck

Im Anschluss präsentierte der Kommandant den Jahresbericht und gab einen Überblick über die Einsätze, Tätigkeiten und Entwicklungen des vergangenen Jahres.

Mannschaftsstand per 8. März 2025:

•Aktive Mitglieder: 103
•Jugendfeuerwehr: 13
•Mitglieder in Reserve: 8
•Mitglieder außer Dienst: 22
•Ehrenmitglieder: 2
•Gesamtmitgliederstand: 147

Leistungsbilanz 2024:
•419 Tätigkeiten mit insgesamt 3.290 eingesetzten Mitgliedern
•9.176 geleistete Stunden

Jugendbericht
Im Anschluss an den Jahresbericht präsentierte Jugendbetreuerin Sandra Feichter den Jugendbericht.
Jugendstatistik:
•13 Mitglieder, 11 Buben & 2 Mädchen
•6 überstellte Mitglieder
•36 Übungen & Tätigkeiten mit insgesamt 595 Mitgliedern und 1.590 Stunden

Nach dem Bericht des Kommandanten und der Jugend folgte der Kassabericht von HV Thomas Flörl. Die Kassaprüfer Hans Emberger und Manfred Schiestl bestätigten die Richtigkeit der Angaben. Die Vollversammlung entlastete Thomas Flörl einstimmig.

Angelobungen und Beförderungen

Im Rahmen der Versammlung wurden folgende Jungfeuerwehrmitglieder angelobt und zum Feuerwehrmann (FM) befördert:
•Lanthaler Marco
•Ilic David
•Haller Kilian
•Huber Tobias
•Franz Tobias
•Leo Daniel
Zudem wurde Jugendbetreuerin Sandra Feichter zum Löschmeister (LM) befördert.

Übergabe der Einsatzjacken

Nach den Beförderungen erfolgte die Übergabe von Einsatzjacken an die Bürgermeister sowie Vizebürgermeister der Gemeinden Fügen und Fügenberg. Diese Jacken sollen im Einsatzfall dafür sorgen, dass die Bürgermeister und Vizebürgermeister sichtlich erkennbar sind.

Rücktritt von ABI Reinhard Haun

Ein besonders bewegender Moment war der Rücktritt von ABI Reinhard Haun, der nach beeindruckenden 22 Jahren als Kommandant sein Amt niederlegte. In seiner langen Dienstzeit leitete er die Feuerwehr Fügen mit großem Engagement und Weitblick. Unter seiner Führung wurden nicht nur zahlreiche Einsätze erfolgreich koordiniert, sondern auch die Modernisierung des Fuhrparks sowie die stetige Verbesserung der Ausbildung der Feuerwehrmitglieder vorangetrieben.
ABI Reinhard Haun war stets eine verlässliche Stütze in herausfordernden Situationen und ein Vorbild für viele Feuerwehrleute. Die Mitglieder der Feuerwehr sowie die Gemeinde danken ihm herzlich für seinen jahrzehntelangen, unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung. Sein Wirken wird unvergessen bleiben. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute, viel Gesundheit und Erfolg auf seinem weiteren Lebensweg.
Auch FÄ Verena Haun, die das Amt der Schriftführerin mit großer Sorgfalt und Engagement führte, wurde verabschiedet. Ihr gilt ebenso ein herzliches Dankeschön für ihre wertvolle Arbeit in den vergangenen Jahren.

Neuwahlen der Feuerwehrführung

Im Anschluss erfolgten die Neuwahlen, bei denen der Kommandant, Kommandant Stellvertreter und der Schriftführer neu besetzt wurden.

Die neue Feuerwehrführung setzt sich wie folgt zusammen:

•Kommandant: OBI Stefan Flörl
•Kommandant-Stellvertreter: OBM Christian Fillafer
•Schriftführer: FM Christian Schiestl
•Kassier: HV Thomas Flörl

Mit diesen Neuwahlen beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Fügen. Die Versammlung würdigte die Verdienste der bisherigen Führung und wünschte dem neuen Kommando viel Erfolg für die kommenden Herausforderungen.

Ende der Sitzung war um 22:10 Uhr. Anschließend fand noch das gemeinsame Abendessen im Hotel Kohlerhof statt.

Bericht: FF Fügen Christian Schiestl

Bilder: FF Fügen Martin Ludwig und Stefan Rengo

Schlitterberg, 03.03.2024 – 17:45 Uhr

Am späten Nachmittag des 3. März 2024 brach auf einem Bauernhof in Schlitterberg ein Großbrand aus. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand das vollständig aus Holz bestehende Gebäude bereits in Vollbrand. Eine Rettung war nicht mehr möglich – das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Gegen 21:00 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Ein Bagger wurde eingesetzt, um zu den Glutnestern vorzudringen. Dennoch flammten Glutnester erneut auf, sodass die Feuerwehr Schlitters gegen 03:00 Uhr früh nochmals alarmiert wurde.

Die Löscharbeiten wurden teilweise unter Atemschutz durchgeführt, um die Einsatzkräfte vor Rauch und giftigen Dämpfen zu schützen.

Die Wasserversorgung erfolgte über einen Hochbehälter und wurde über einen Hydranten zum Brandobjekt geleitet. Dazu mussten mehrere hundert Meter Schlauchleitung verlegt werden.

Eine verletzte Person – Rettung per Notarzthubschrauber

Eine Person wurde bei dem Brand verletzt. Nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz wurde sie mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Einsatzkräfte vor Ort:

Feuerwehr: 7 Feuerwehren (Schlitters, Strass, Buch, Jenbach, Uderns, Schwaz, Wiesing)
Rettungsdienst: Rotes Kreuz Schwaz mit 2 Rettungswagen, Einsatzleiter und Kriseninterventionsteam
Notarzthubschrauber
Polizei: 2 Fahrzeuge
Fahrzeuge insgesamt: 12 Feuerwehrfahrzeuge

Führungskräfte des Landes und des Bezirkes vor Ort:

Landesfeuerwehrkommandant: Jakob Unterladstätter
Bezirksfeuerwehrkommandant: Hansjörg Eberharter (Stellvertreter: Herbert Eibl)
Bezirksfeuerwehrinspektor: Stefan Geisler
Abschnittskommandant: Walter Theuretzbacher

Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl

Fotos: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl, Florian Galler und Abschnittskommandant Walter Theuretzbacher

Finkenberg, 02. März 2025 – Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Finkenberg zu einem Einsatz in einem Gastronomiebetrieb im Schigebiet Penken gerufen. Im Bereich des Pizzaofens kam es zu einer starken Verrauchung. Nach einer telefonischen Meldung des Betreibers an den Feuerwehrkommandanten. Nach der Alarmierung über die Kleineinsatzschleife machten sich mehrere privat im Schigebiet anwesende Feuerwehrkameraden auf dem Weg zum Einsatzort. Dort stellten sie eine verstärkte Rauchentwicklung in der Außenwand des in Holzbauweise errichteten Gebäudes fest. Aufgrund der Lage wurde Sirenenalarm für die Feuerwehr Finkenberg ausgelöst sowie die Feuerwehr Mayrhofen mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert.

Mit Gondelbahn und Pistengeräten zum Einsatzort

Nach dem Eintreffen der Einsatzmannschaft wurde unter Atemschutz die bereits begonnene Öffnung der betroffenen Holzwand fortgesetzt und glimmende Teile entfernt um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Die Löschwasserversorgung wurde über die Beschneiungsanlage der Mayrhofner Penkenbahn sichergestellt. Rettungsdienst und Alpinpolizei waren ebenfalls vor Ort. Die nachalarmierte Feuerwehr Mayrhofen konnte nach Rücksprache im Bereitstllungsraum "Penkentenne" wieder abrücken.

Die Feuerwehr Finkenberg bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Kräften und Helfern, insbesondere:

?Dem Bahnpersonal der Finkenberger Almbahn und Mayrhofner Bergbahn für die wertvolle Unterstützung

? Der Schischule Sunny für die Transportunterstützung

? Der Penkentenne für die Verpflegung der Einsatzkräfte

Eingesetzte Kräfte: 

Feuerwehr Finkenberg: 25 Einsatzkräfte
Feuerwehr Mayrhofen: 16 Einsatzkräfte
Rettungsdienst: 3 Einsatzkräfte
Alpinpolizei: 1 Einsatzkraft
Zahlreiche Helfer und Bedienstete der Bahnbetriebe

Dank des raschen und koordinierten Einsatzes konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert und größerer Schaden vermieden werden.

Text: FF Finkenberg - Gregor Troppmair

Fotos: FF Finkenberg & BFV Schwaz / Team ÖA - Magdalena Sporer

Am 24. Februar 2025 fand im Feuerwehrhaus Vomperbach die Jugendbetreuersitzung des Bezirksfeuerwehrverbandes Schwaz statt. Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter eröffnete die Sitzung und begrüßte die anwesenden Jugendbetreuer, Kommandanten, Sachgebietsleiter sowie Abschnittskommandanten.

Im Anschluss stellte die Bezirkssachgebietsleiterin für die Feuerwehrjugend, Magdalena Bichler, die Tagesordnung vor und informierte über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für den Wissenstest, der am 29. März in Buch in Tirol stattfinden wird. Die anwesenden Betreuer wurden dazu ermutigt, ihre Jugendgruppen bestmöglich auf diese Veranstaltung vorzubereiten.

Ein weiterer zentraler Punkt der Sitzung war der Landesfeuerwehrjugendleistungsbewerb, der vom 27. bis 29. Juni in Innsbruck ausgetragen wird. Zudem wurden organisatorische Aspekte wie das geplante Zeltlager, weitere bevorstehende Aktivitäten sowie allgemeine Anliegen der Jugendbetreuer erörtert. Der fachliche Austausch trug maßgeblich zur Stärkung der Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehrjugend bei.

Bezirksfeuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter informierte die Anwesenden über eine personelle Veränderung im Sachgebiet Feuerwehrjugend. Die bisherige Bezirkssachgebietsleiterin Magdalena Bichler, die zugleich als Landessachgebietsleiterin tätig ist, wird ihre Funktion im Bezirk Schwaz beim Wissenstest in Buch an Magdalena Hauser von der Feuerwehr Schlitters übergeben.

Zum Abschluss der Sitzung dankte Magdalena Bichler allen Beteiligten für ihr Engagement und äußerte ihre Vorfreude auf eine erfolgreiche Saison mit zahlreichen Aktivitäten für die Jugendfeuerwehren.

Nach der Sitzung wurde den Teilnehmern eine Verpflegung gereicht, die dankenswerterweise von Kommandant Marco Plattner der Feuerwehr Vomperbach organisiert wurde. Dies bot Gelegenheit zu weiterführenden Gesprächen in angenehmer Atmosphäre.

Text und Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kammerlander

Am 22. Februar 2025 fand in der Festhalle Hart eine außerordentliche Neuwahl des Feuerwehrkommandos der Freiwilligen Feuerwehr Hart im Zillertal statt. 50 Kameraden waren anwesend, um über die neue Führung abzustimmen.

Zum neuen Kommandanten wurde Bezirksverwalter Hannes Eberharter und zum Stellvertreter Brandinspektor Franz Josef Hollaus gewählt. Sie übernehmen die Führung von Patrik Nail und Patrick Leitner, die ihr Amt übergaben.

Unter den Ehrengästen befanden sich Bezirks-Feuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter und Abschnitts-Kommandant Reinhard Haun sowie der Bürgermeister von Hart im Zillertal, Daniel Schweinberger. Sie bedankten sich bei den scheidenden Kameraden für ihren Einsatz und gratulierten den neu gewählten Führungskräften, denen sie viel Erfolg für ihre zukünftigen Aufgaben wünschten.

Die erste Bewährungsprobe für das neue Kommando ließ nicht lange auf sich warten: Noch am selben Abend wurde die Feuerwehr Hart gemäß dem Sonderalarmplan „Ertrinkungsunfall Fließgewässer“ alarmiert.

Die Feuerwehr Hart im Zillertal blickt mit ihrer neuen Führung optimistisch in die Zukunft und wird weiterhin für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen.

Dienstag, 25 Februar 2025 11:54

Großbrand Mülldeponie in Pill

In den frühen Morgenstunden des 25.02.2025 kam es zu einem Brand in einer Mülldeponie einer Recyclingfirma im Gemeindegebiet von Pill.

Ein Mitarbeiter des Recyclingunternehmens bemerkte den Brand über die Thermokamera in der Restmüllanlage. Auch Zeugen schlugen Alarm, da die Rauchwolke deutlich sichtbar war.

20 Fahrzeuge der Feuerwehren Pill, Weer, Kolasass, Wattens, Terfens, Vomperbach und Schwaz mit insgesamt 116 Kameradinnen und Kameraden rückten zur Brandstelle aus. Unter Vornahme von vier Löschleitungen am Boden sowie einen Löschangriff über die Drehleitern der Feuerwehr Wattens und Schwaz konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die nachfolgende Aufgabe der eingesetzten Feuerwehrkräfte bestand darin, die großen Mengen an gelagerten Restmüll mit Hilfe von Radladern und Greifern umzuschichten und etwaige Glutnester abzulöschen.

Besonderheit

Da der dichte Brandrauch aufgrund des herrschenden Windes in Richtung Osten zog, wurde vorsorglich die Bevölkerung ab der Gemeinde Pill ostwärts aufgefordert als Sicherungsmaßnahme Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um 09.15 Uhr konnte durch die örtliche Einsatzleitung „Brand aus“ gegeben werden und die Maßnahmen aufgehoben werden. Je nach Wetterlage kann es noch zu Geruchsbelästigung in den umliegenden Gemeinden kommen. Eine Gefahr besteht jedoch nicht.

Text: FF Schwaz

Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA - Stefan Erhart

Am 21. und 22. Februar 2025 fand an der Landesfeuerwehrschule (LFS) Tirol die jährliche Funk-Leistungsprüfung statt. Rund 40 Feuerwehrkameraden aus dem Bezirk Schwaz stellten dabei ihr Können unter Beweis und absolvierten die Prüfung in zwei Ausbildungsstufen.

Stufe I – BRONZE

Die erste Stufe der Funk-Leistungsprüfung vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten im Digitalfunk. Die Teilnehmer mussten fünf Stationen erfolgreich meistern:

  1. Gerätekunde – Kenntnis der verschiedenen Funkgeräte und deren Funktionen
  2. Erstellen und Weitergeben einer Nachricht – Verfassen und Übermittlung von Funksprüchen
  3. Übermitteln einer Nachricht – Präzise und fehlerfreie Kommunikation über Funk
  4. Funker im Einsatz in der Florianstation – Koordination und Abwicklung des Funkverkehrs während eines Einsatzes
  5. Fragen aus dem Funkwesen – Theoretisches Wissen rund um Funktechnik, Funkordnung und Vorschriften

Stufe II – SILBER

Nach einer Wartezeit von mindestens zwei Jahren können Feuerwehrmitglieder das Funkleistungsabzeichen (FULA) in Silber erwerben. Diese Stufe baut auf die Bronze-Prüfung auf und erweitert das Wissen um komplexere Szenarien:

  1. Lotsendienst – Kommunikation und Koordination bei Straßensperren oder Umleitungen
  2. Erstellen und Weitergeben von Nachrichten – Erhöhte Anforderungen an Klarheit und Genauigkeit
  3. Übermitteln einer Nachricht – Sicherstellung einer störungsfreien Funkverbindung
  4. Funker im Gefahrguteinsatz (Florianstation) – Spezielle Einsatzkommunikation bei gefährlichen Stoffen
  5. Fragen aus dem Funkwesen – Vertieftes Wissen über Funktechnik und Einsatzszenarien

Digitalfunk: Ein unverzichtbares Einsatzmittel

Der Digitalfunk stellt eine essenzielle Kommunikationsplattform für Blaulichtorganisationen und Behörden dar. Gerade in Krisensituationen, bei Großschadensereignissen oder beim Ausfall von Strom- und Mobilfunknetzen ist eine stabile und sichere Funkverbindung entscheidend für die Koordination von Einsatzkräften.

Die Funk-Leistungsprüfung testete nicht nur das theoretische Wissen, sondern auch die praktischen Fähigkeiten im Umgang mit modernen Funkgeräten. Dazu gehörten unter anderem:
✅ Sicheres und korrektes Bedienen der Funkgeräte
✅ Präzise und verständliche Kommunikation nach Funkordnung
✅ Fehlerfreies Übermitteln von Nachrichten unter Zeitdruck

Dank der intensiven Ausbildung und Vorbereitung konnten alle Teilnehmer wertvolle Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!

Wir gratulieren allen Feuerwehrkameraden zum erfolgreichen Erwerb des Funkleistungsabzeichens in den Stufen Bronze und Silber und danken ihnen für ihr Engagement.

Ein großer Dank gilt auch den Ausbildern in den Ortsfeuerwehren und den Bewertern, die mit ihrer Fachkompetenz eine erstklassige Ausbildung ermöglicht haben.

Text: BFV Schwaz / Team ÖA - Marcel Kreidl

Foto: BFV Schwaz / Team ÖA - Stefan Rengo und Dominik Böck

Der Bezirksfeuerwehrverband Schwaz lud zur diesjährigen Kommandantenschulung ein, und über 150 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden nahmen an der Fortbildungsveranstaltung teil. Die Schulung bot eine wertvolle Plattform zur Weiterbildung und zum Austausch über aktuelle Entwicklungen im Feuerwehrwesen.

Vielfältige Themenschwerpunkte für eine moderne Feuerwehrarbeit

Die Veranstaltung umfasste vier zentrale Themenbereiche, die praxisnah präsentiert wurden:

  1. Drohnen im Feuerwehrdienst
    LM Spindlegger Daniel und HBM Vergeiner Alexander vom Bezirksfeuerwehrverband Kufstein gaben Einblicke in den modernen Drohneneinsatz im Feuerwehrwesen. Sie zeigten, wie innovative Drohnentechnologien genutzt werden können, um Einsätze effizienter und sicherer zu gestalten.
  2. Arbeitsgruppe Vegetationsbrandbekämpfung
    ABI Klotz Gebhard stellte die Arbeitsgruppe Vegetationsbrandbekämpfung des Landesfeuerwehrverbandes vor. Ziel dieser Initiative ist die einheitliche Ausbildung auf Bezirksebene sowie im gesamten Bundesland Tirol, um Vegetationsbrände effektiv bekämpfen zu können.
  3. Einsatzfahrerschulung
    OBM Baumann Armin informierte über wichtige Aspekte und Schulungsmöglichkeiten für Einsatzfahrer. Durch gezielte Trainings soll die Sicherheit und Effizienz im Fahrdienst der Feuerwehr weiter erhöht werden.
  4. Öffentlichkeitsarbeit in der Feuerwehr
    HBM Kreidl Marcel präsentierte die neue Arbeitsunterlage für das Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit. Diese soll als Unterstützung für die Beauftragten in den Feuerwehren dienen und die interne sowie externe Kommunikation optimieren.

Die Fortbildungsveranstaltung fand großen Anklang bei den Teilnehmenden, die die praxisnahen Inhalte und den fachlichen Austausch als äußerst wertvoll empfanden. Der Bezirksfeuerwehrverband Schwaz setzt damit weiterhin auf eine moderne und fundierte Ausbildung, um die Feuerwehren im Bezirk bestmöglich für zukünftige Herausforderungen zu rüsten.

Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl

Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA Stefan Erhart

Stummerberg, 11. Februar 2025 – Am Dienstagabend gegen 22:40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Stumm zu einem Brand Almhütte alarmiert. Bereits während der Anfahrt ließ der Einsatzleiter die Feuerwehr Aschau nachalarmieren und in weiterer Folge die Feuerwehren Ried im Zillertal sowie die Stadtfeuerwehr Schwaz.

Beim Eintreffen der Feuerwehr Stumm schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und schlimmeres verhindern. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt und Gegenstand laufender Ermittlungen.

Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Stumm, Aschau und Ried im Zillertal sowie die Stadtfeuerwehr Schwaz mit dem Abrollbehälter Atemschutz mit insgesamt rund 50 Einsatzkräfte. Auch der Bezirks-Feuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter und Abschnittskommandant Reinhard Haun begleiteten den Einsatz.

Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl

Bilder: FF Stumm - Jakob Gundacker und BFV Schwaz / Team ÖA - Marcel Kreidl

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