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Einsätze

Einsätze (157)

Fügen, Tirol – Am 18. März 2025 brach gegen 13:58 Uhr ein Großbrand in einem Stallgebäude aus. Die Feuerwehr Fügen rückte umgehend aus und erhielt Unterstützung von den umliegenden Feuerwehren Uderns, Bruck, Hart und Schlitters sowie von der Feuerwehr Schwaz. Durch das schnelle Eingreifen konnte der Brand bis 16:00 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.

Einsatzkräfte und Löscharbeiten

Die Feuerwehren rückten mit insgesamt 14 Fahrzeugen an. Auch die Polizei war mit 3 Streifen vor Ort und der Rettungsdienst war mit 2 Rettungswagen, einem Einsatzleiter und einem Notarzt im Einsatz. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden. Schließlich wurde gegen 19:15 Uhr „Brand aus“ gemeldet.

Kräfteübersicht Feuerwehr:

Feuerwehr Fügen – 6 Fahrzeuge mit 35 Einsatzkräften

Feuerwehr Schlitters – 3 Fahrzeuge mit 24 Einsatzkräften

Feuerwehr Hart im Zillertal – 1 Fahrzeug mit 9 Einsatzkräften

Feuerwehr Bruck am Ziller – 1 Fahrzeug mit 7 Einsatzkräften

Feuerwehr Uderns – 3 Fahrzeuge mit 16 Einsatzkräften

Sowie der Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler, Bezirkskommandant-Stv. Herbert Eibl, Abschnittskommandant Fügen Reinhard Haun.

Die Wasserversorgung durch 2 Hydranten und mittels Pendelverkehres einiger Tanklöschfahrzeuge sichergestellt.

Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden, bis in den frühen Abend. Um 21:22 Uhr erfolgte eine erneute Alarmierung zur Kontrolle auf Glutnester. Am 19.03.2025 wurden um 06:20 Uhr nochmals Nachlöscharbeiten durchgeführt.

Dank an die Einsatzkräfte

Dank der schnellen und professionellen Arbeit der Feuerwehren konnte größerer Schaden vermieden werden. Über Verletzte oder Schäden am Tierbestand gibt es keine Informationen. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Laut Presseaussendung der Polizei erlitten zwei Personen leichte Verletzungen, sie wurden durch den Notarzt erstversorgt und zur weiteren Abklärung mit dem Roten Kreuz ins Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht. Durch den Brand verendeten auch etliche Tiere, die nicht mehr aus dem Stall gerettet werden konnten.

Text: Feuerwehr Fügen - Martin Ludwig

Bilder: BFV Schwaz Team ÖA Marcel Kreidl

Aus bisher unbekannter Ursache brach am 06.03.2025 in Jenbach, entlang der Achenseebahntrasse im Bereich Fischl, ein Waldbrand aus.

Um 14:10 Uhr alarmierte Alexander Aschenwald, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Jenbach, die Freiwillige Feuerwehr Wiesing sowie die Betriebsfeuerwehr Jenbacher nach. Bereits auf der Anfahrt waren dichte Rauchschwaden sichtbar.

Während die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jenbach den Löschangriff von der Bahntrasse aus bergwärts durchführten, näherten sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wiesing und der Betriebsfeuerwehr Jenbacher von der Achenseestraße talwärts. Während der Löschangriff durch das TLFA 3000/100 der Freiwilligen Feuerwehr Wiesing vorgenommen wurde, baute zeitgleich die Betriebsfeuerwehr Innio eine Versorgungsleitung von einem nahegelegenen Löschwasserbehälter auf.

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und des effizienten Einsatzes konnte der Brand rasch eingedämmt und nach aufwendigen Nachlöscharbeiten mit Netzmittel und Schanzwerkzeug vollständig abgelöscht werden.

Gegen 16:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte in ihre Gerätehäuser einrücken, wo die umfangreiche Reinigung der Schläuche und verwendeten Materialien begann. Die Freiwillige Feuerwehr Wiesing stellte ihre Einsatzbereitschaft um 18:00 Uhr wieder her.

Im Einsatz standen:

  • FF Wiesing mit TLFA 3000/100, LFA-B, LAST und 20 Mann
  • FF Jenbach
  • Btf Jenbacher
  • Btf Innio
  • Rettung

www.ffjenbach.at

www.ff-wiesing.at

Bilder: FF Wiesing und ZOOM Tirol - Danke!

Schlitterberg, 03.03.2024 – 17:45 Uhr

Am späten Nachmittag des 3. März 2024 brach auf einem Bauernhof in Schlitterberg ein Großbrand aus. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand das vollständig aus Holz bestehende Gebäude bereits in Vollbrand. Eine Rettung war nicht mehr möglich – das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Gegen 21:00 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Ein Bagger wurde eingesetzt, um zu den Glutnestern vorzudringen. Dennoch flammten Glutnester erneut auf, sodass die Feuerwehr Schlitters gegen 03:00 Uhr früh nochmals alarmiert wurde.

Die Löscharbeiten wurden teilweise unter Atemschutz durchgeführt, um die Einsatzkräfte vor Rauch und giftigen Dämpfen zu schützen.

Die Wasserversorgung erfolgte über einen Hochbehälter und wurde über einen Hydranten zum Brandobjekt geleitet. Dazu mussten mehrere hundert Meter Schlauchleitung verlegt werden.

Eine verletzte Person – Rettung per Notarzthubschrauber

Eine Person wurde bei dem Brand verletzt. Nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz wurde sie mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Einsatzkräfte vor Ort:

Feuerwehr: 7 Feuerwehren (Schlitters, Strass, Buch, Jenbach, Uderns, Schwaz, Wiesing)
Rettungsdienst: Rotes Kreuz Schwaz mit 2 Rettungswagen, Einsatzleiter und Kriseninterventionsteam
Notarzthubschrauber
Polizei: 2 Fahrzeuge
Fahrzeuge insgesamt: 12 Feuerwehrfahrzeuge

Führungskräfte des Landes und des Bezirkes vor Ort:

Landesfeuerwehrkommandant: Jakob Unterladstätter
Bezirksfeuerwehrkommandant: Hansjörg Eberharter (Stellvertreter: Herbert Eibl)
Bezirksfeuerwehrinspektor: Stefan Geisler
Abschnittskommandant: Walter Theuretzbacher

Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl

Fotos: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl, Florian Galler und Abschnittskommandant Walter Theuretzbacher

Finkenberg, 02. März 2025 – Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Finkenberg zu einem Einsatz in einem Gastronomiebetrieb im Schigebiet Penken gerufen. Im Bereich des Pizzaofens kam es zu einer starken Verrauchung. Nach einer telefonischen Meldung des Betreibers an den Feuerwehrkommandanten. Nach der Alarmierung über die Kleineinsatzschleife machten sich mehrere privat im Schigebiet anwesende Feuerwehrkameraden auf dem Weg zum Einsatzort. Dort stellten sie eine verstärkte Rauchentwicklung in der Außenwand des in Holzbauweise errichteten Gebäudes fest. Aufgrund der Lage wurde Sirenenalarm für die Feuerwehr Finkenberg ausgelöst sowie die Feuerwehr Mayrhofen mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert.

Mit Gondelbahn und Pistengeräten zum Einsatzort

Nach dem Eintreffen der Einsatzmannschaft wurde unter Atemschutz die bereits begonnene Öffnung der betroffenen Holzwand fortgesetzt und glimmende Teile entfernt um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Die Löschwasserversorgung wurde über die Beschneiungsanlage der Mayrhofner Penkenbahn sichergestellt. Rettungsdienst und Alpinpolizei waren ebenfalls vor Ort. Die nachalarmierte Feuerwehr Mayrhofen konnte nach Rücksprache im Bereitstllungsraum "Penkentenne" wieder abrücken.

Die Feuerwehr Finkenberg bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Kräften und Helfern, insbesondere:

?Dem Bahnpersonal der Finkenberger Almbahn und Mayrhofner Bergbahn für die wertvolle Unterstützung

? Der Schischule Sunny für die Transportunterstützung

? Der Penkentenne für die Verpflegung der Einsatzkräfte

Eingesetzte Kräfte: 

Feuerwehr Finkenberg: 25 Einsatzkräfte
Feuerwehr Mayrhofen: 16 Einsatzkräfte
Rettungsdienst: 3 Einsatzkräfte
Alpinpolizei: 1 Einsatzkraft
Zahlreiche Helfer und Bedienstete der Bahnbetriebe

Dank des raschen und koordinierten Einsatzes konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert und größerer Schaden vermieden werden.

Text: FF Finkenberg - Gregor Troppmair

Fotos: FF Finkenberg & BFV Schwaz / Team ÖA - Magdalena Sporer

Dienstag, 25 Februar 2025 11:54

Großbrand Mülldeponie in Pill

In den frühen Morgenstunden des 25.02.2025 kam es zu einem Brand in einer Mülldeponie einer Recyclingfirma im Gemeindegebiet von Pill.

Ein Mitarbeiter des Recyclingunternehmens bemerkte den Brand über die Thermokamera in der Restmüllanlage. Auch Zeugen schlugen Alarm, da die Rauchwolke deutlich sichtbar war.

20 Fahrzeuge der Feuerwehren Pill, Weer, Kolasass, Wattens, Terfens, Vomperbach und Schwaz mit insgesamt 116 Kameradinnen und Kameraden rückten zur Brandstelle aus. Unter Vornahme von vier Löschleitungen am Boden sowie einen Löschangriff über die Drehleitern der Feuerwehr Wattens und Schwaz konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die nachfolgende Aufgabe der eingesetzten Feuerwehrkräfte bestand darin, die großen Mengen an gelagerten Restmüll mit Hilfe von Radladern und Greifern umzuschichten und etwaige Glutnester abzulöschen.

Besonderheit

Da der dichte Brandrauch aufgrund des herrschenden Windes in Richtung Osten zog, wurde vorsorglich die Bevölkerung ab der Gemeinde Pill ostwärts aufgefordert als Sicherungsmaßnahme Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um 09.15 Uhr konnte durch die örtliche Einsatzleitung „Brand aus“ gegeben werden und die Maßnahmen aufgehoben werden. Je nach Wetterlage kann es noch zu Geruchsbelästigung in den umliegenden Gemeinden kommen. Eine Gefahr besteht jedoch nicht.

Text: FF Schwaz

Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA - Stefan Erhart

Stummerberg, 11. Februar 2025 – Am Dienstagabend gegen 22:40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Stumm zu einem Brand Almhütte alarmiert. Bereits während der Anfahrt ließ der Einsatzleiter die Feuerwehr Aschau nachalarmieren und in weiterer Folge die Feuerwehren Ried im Zillertal sowie die Stadtfeuerwehr Schwaz.

Beim Eintreffen der Feuerwehr Stumm schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und schlimmeres verhindern. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt und Gegenstand laufender Ermittlungen.

Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Stumm, Aschau und Ried im Zillertal sowie die Stadtfeuerwehr Schwaz mit dem Abrollbehälter Atemschutz mit insgesamt rund 50 Einsatzkräfte. Auch der Bezirks-Feuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter und Abschnittskommandant Reinhard Haun begleiteten den Einsatz.

Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl

Bilder: FF Stumm - Jakob Gundacker und BFV Schwaz / Team ÖA - Marcel Kreidl

Kaltenbach – Am Freitagabend, den 07.02.2025, kam es gegen 19:55 Uhr zu einem Brand in einem Sägespäne-Silo eines holzverarbeitenden Betriebs in Kaltenbach. Die automatische Brandmeldeanlage des Betriebs schlug Alarm und alarmierte die Einsatzkräfte.

Nach der ersten Erkundung durch die Feuerwehr Kaltenbach wurden umgehend die Feuerwehren Stumm und Ried nachalarmiert.

Die Feuerwehren Stumm und Ried im Zillertal stellten gemeinsam die Löschwasserversorgung sicher. Diese wurde über eine Förderleitung aus dem Ziller geführt, die über den Radweg sowie unter den Gleisen der Zillertal Bahn verlegt wurde. Die Drehleiter der Feuerwehr Stumm kam für den Atemschutzangriff zum Einsatz. Insgesamt wurde ein Atemschutztrupp aktiv eingesetzt, während zwei weitere Trupps in Reserve standen.

Neben den Feuerwehren waren auch die Polizei, der Notarzt sowie der Rettungsdienst zur Absicherung vor Ort. Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden.

Der Einsatz dauerte bis kurz nach Mitternacht. Personen kamen durch das Brandgeschehen weder zu Schaden noch in Gefahr. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Die Brandursachenermittlung durch die Polizei ist im Gange.

Im Einsatz standen:

  • Feuerwehr Kaltenbach mit 2 Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften
  • Feuerwehr Stumm mit 3 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften
  • Feuerwehr Ried im Zillertal mit 2 Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften
  • Abschnittskommandant Fügen
  • Polizei
  • Notarzt
  • Rettungsdienst

Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren konnte eine weitere Brandausbreitung erfolgreich verhindert werden.

Fotos & Text: BFV Schwaz / Team ÖA Florian Galler

Stumm - Um 10:00 Uhr des 06.02.2025 wurden die Feuerwehren Stumm, Kaltenbach, Zell am Ziller und Mayrhofen zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der Bundesstraße B169 alarmiert. Beim Eintreffen bot sich ein dramatisches Bild: Ein Kleinbus war mit zwei Sattelzügen kollidiert, es gab mehrere verletzte Personen und Trümmerteile lagen auf der gesamten Fahrbahn.

Die Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten den Rettungsdienst. Seitens des Roten Kreuzes waren mehrere Rettungsfahrzeuge im Einsatz sowie 2 Notarzthubschrauber und der Notarzt Vorderes Zillertal. Die Polizei war mit 3 Streifen vor Ort.

Einsatzende & Resümee:

Nach Gut 4 Stunden konnte die in beiden Richtungen gesperrte Bundesstraße geräumt und die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Einsatzkräften verlief reibungslos und effizient. Unser Mitgefühl gilt den Verletzten und ihren Familien.

Die Feuerwehren standen mit 8 Fahrzeugen und 35 Mann im Einsatz.

Text: BFV Schwaz/Team ÖA Marcel Kreidl

Fotos: Feuerwehr Stumm und BFV Schwaz/Team ÖA Schwaiger

Hart im Zillertal – Am 5. Februar 2025 gegen 12:05 Uhr geriet eine Freizeithütte in Hart im Zillertal in Vollbrand. Aufgrund der erschwerten Zufahrt durch eine blockierte Strecke konnten zunächst nur geländegängige Fahrzeuge mit kleinen Gruppen von Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei zur Brandstelle vordringen. Beim Eintreffen stand die Hütte bereits in Vollbrand.

Um eine Ausbreitung des Feuers auf den angrenzenden Wald zu verhindern, wurde der Polizeihubschrauber „Libelle Salzburg“ für Löscharbeiten aus der Luft eingesetzt. Unterstützung erhielten die Feuerwehren durch den Flugdienst der Feuerwehr Schwaz, die mit dem Waldbrandzug ausrückte. Zusätzlich wurde der Abrollbehälter Tank 7000 durch die Feuerwehr Hall in Tirol zum Einsatzort gebracht.

Trotz des raschen und koordinierten Eingreifens wurde die Hütte vollständig zerstört. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen im Gebäude, jedoch verendeten mehrere Tiere. Die Feuerwehr konnte durch gezielte Löschmaßnahmen eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern.

Der Einsatz dauerte bis in die Abendstunden, alle beteiligten Feuerwehren, die Polizei und der Rettungsdienst arbeiteten professionell zusammen. Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Eingesetzte Feuerwehren: Feuerwehr Hart im Zillertal, Feuerwehr Stumm, Feuerwehr Uderns, Feuerwehr Fügen, Feuerwehr Schwaz und die Feuerwehr Hall in Tirol.

Text: BFV Schwaz – Marcel Kreidl, Team ÖA

Bilder: Marcel Kammerlander, Stefan Flörl, Fabian Kogler, Patrick Nail und FF Uderns

Freitag, 24 Januar 2025 13:52

Brand Gefahrgut-LKW in Jenbach

Am 23. Januar 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Jenbach zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen: Ein mit 13 Tonnen Gefahrgutabfällen beladener Kippsattelzug war in der Innstraße in Brand geraten. Der Vorfall begann auf der Inntalautobahn (A12) bei Stans, als der Fahrer Flammen im Anhänger bemerkte.

Einsatzhergang

Der 26-jährige Fahrer bewies bemerkenswerte Geistesgegenwart. Er lenkte das Fahrzeug sicher von der Autobahn auf einen Schotterparkplatz beim Jenbacher Fußballplatz und koppelte die Zugmaschine vom brennenden Anhänger ab. Bereits währenddessen breitete sich dichter Rauch aus, begleitet von mehreren Explosionen.

Die Ladung, bestehend aus Abfällen von Lackierbetrieben wie Lösungsmitteln und Lacken, entfachte ein intensives Feuer. Mit Schaummitteln und unter Einsatz eines Hubsteigers konnte die Feuerwehr den Brand schließlich löschen.

Herausforderungen

Eine der größten Herausforderungen bestand darin, eine Kontamination des Inns zu verhindern. Das Löschwasser war stark mit Gefahrstoffen belastet, weshalb strenge Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit Behörden, Spezialisten und dem Bauhof der Marktgemeinde ergriffen wurden. Dank dieser Koordination blieb das Gewässer unversehrt.

Bergung und Nachbereitung

Die Bergung des Gefahrguts war äußerst zeitaufwendig. Sie wurde mithilfe eines Kranunternehmens und eines spezialisierten Entsorgungsbetriebs durchgeführt. Bis 23:00 Uhr waren alle Kräfte vor Ort im Einsatz.

Einsatzdaten

  • Dauer: 6,5 Stunden
  • Mannschaftsstärke: 25 Mitglieder
  • Fahrzeuge: KDOA, TLFA-3000/200, TLFA-2000/100, TLK 23-12, GGF, LAST
  • Weitere Kräfte:
    • Abschnittskommandant Jenbach
    • Rettungsdienst
    • Exekutive mit Gefahrstoff- und Schwerverkehrsspezialisten
    • Kranunternehmen
    • Fachentsorgungsbetrieb
    • Bauhof Marktgemeinde Jenbach
    • Baubezirksamt Innsbruck
    • Bezirkshauptmannschaft Schwaz

Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre professionelle Arbeit bei diesem komplexen und gefährlichen Einsatz!

Text und Bilder: Feuerwehr Jenbach

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