
Einsätze (161)
Brandalarm im Kraftwerk Mayrhofen – Rauchentwicklung in Generatorgrube
Am 15. Juli 2025 gegen 08:38 Uhr löste die Brandmeldeanlage des Kraftwerks Mayrhofen aus.
Die Betriebsfeuerwehren BTF VERBUND Mayrhofen und Zell rückten zum Alarm aus und erkundeten die Einsatzstelle. In der Generatorgrube des Kraftwerks Mayrhofen kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Ein Atemschutztrupp kontrollierte die bereits erloschene Schadstelle im Bereich eines Leistungsschalters. Anschließend wurde mit mehreren Be- und Entlüftungsgeräten das Gebäude entraucht.
Im Einsatz standen:
BTF Verbund Mayrhofen mit 21 Mann und TLFA
BTF Verbund Zell mit 5 Mann und TLFA
Text und Bilder: BTF VERBUND / Daniel Sporer
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Brand im alpinen Gelände bei der Gerlossteinwand – rasches Eingreifen verhindert Ausbreitung
Am frühen Nachmittag des 30. Juni wurde die Feuerwehr Ramsau um 13:00 Uhr zu einem Brand im Freien im Bereich der Gerlossteinwand alarmiert. Aufgrund der abgelegenen Lage und des schwierigen Geländes entschied Einsatzleiter Kommandant Patrick Wierer sofort, weitere Kräfte nachzualarmieren.
Neben der Feuerwehr Hainzenberg wurden auch die Flughelfer der FF Schwaz sowie der Polizeihubschrauber Libelle Tirol angefordert.
Noch vor dem Eintreffen des Hubschraubers gelang es den Feuerwehren Ramsau und Hainzenberg, eine funktionierende Wasserversorgung aufzubauen, um den Löschbehälter (Bambi Bucket) des Polizeihubschraubers mit Wasser zu befüllen.
Der Polizeihubschrauber Libelle Tirol führte zunächst Erkundungsflüge durch, um die Lage und Ausbreitung des Feuers genau zu beurteilen. Anschließend wurden insgesamt 16 Löschflüge durchgeführt, bei denen große Mengen Löschwasser direkt auf den Brandherd abgeworfen wurden.
Dank des schnellen, koordinierten und professionellen Einsatzes aller beteiligten Kräfte konnte der Brand gegen 17:00 Uhr vollständig gelöscht werden. Durch das rasche Eingreifen wurde eine weitere Ausbreitung des Feuers erfolgreich verhindert.
Text: BFV Schwaz/Team ÖA Marcel Kammerlander
Bilder: FF Ramsau und FF Schwaz
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Massive Unwetterfront fordert die Feuerwehren - Über 60 Einsätze im Bezirk Schwaz
Eine massive Unwetterfront mit Sturmböen, Starkregen und Hagel ist am Nachmittag des 26. Juni 2025 über den Bezirk Schwaz gezogen und hat innerhalb weniger Stunden zu mehr als 60 Feuerwehreinsätzen geführt. Besonders stark betroffen war das Gemeindegebiet von Fügen, wo allein 23 Einsätze durch die Feuerwehr abgearbeitet werden mussten.
Die Einsatzkräfte waren vor allem mit überfluteten Kellern, Hagel- und Sturmschäden beschäftigt. Der Hagel und der sintflutartige Regen sorgten stellenweise auch für erhebliche Verkehrsbehinderungen.
Die Freiwillige Feuerwehr Fügen wurde bei der Bewältigung der Lage tatkräftig von den benachbarten Wehren Schlitters, Hart und Uderns unterstützt. Der umfassende Einsatz war nur durch die enge Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren im Bezirk zu bewältigen.
Im weiteren Verlauf standen auch folgende Feuerwehren im Unwettereinsatz:
- FF Schwaz
- FF Stans
- FF Weer
- FF Schwendau
- FF Vomp
- FF Vomperbach
- FF Pill
- FF Buch in Tirol
- FF Jenbach
- FF Weerberg
Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der Einsatzkräfte konnten größere Schäden und Gefahren für die Bevölkerung abgewendet werden. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Abendstunden an.
Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl
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Silobrand in Kaltenbach – Schnelles Eingreifen verhindert Schlimmeres
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Wirtschaftsgebäudebrand in Fügen gelöscht
Fügen, Tirol – Am 18. März 2025 brach gegen 13:58 Uhr ein Großbrand in einem Stallgebäude aus. Die Feuerwehr Fügen rückte umgehend aus und erhielt Unterstützung von den umliegenden Feuerwehren Uderns, Bruck, Hart und Schlitters sowie von der Feuerwehr Schwaz. Durch das schnelle Eingreifen konnte der Brand bis 16:00 Uhr unter Kontrolle gebracht werden.
Einsatzkräfte und Löscharbeiten
Die Feuerwehren rückten mit insgesamt 14 Fahrzeugen an. Auch die Polizei war mit 3 Streifen vor Ort und der Rettungsdienst war mit 2 Rettungswagen, einem Einsatzleiter und einem Notarzt im Einsatz. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden. Schließlich wurde gegen 19:15 Uhr „Brand aus“ gemeldet.
Kräfteübersicht Feuerwehr:
Feuerwehr Fügen – 6 Fahrzeuge mit 35 Einsatzkräften
Feuerwehr Schlitters – 3 Fahrzeuge mit 24 Einsatzkräften
Feuerwehr Hart im Zillertal – 1 Fahrzeug mit 9 Einsatzkräften
Feuerwehr Bruck am Ziller – 1 Fahrzeug mit 7 Einsatzkräften
Feuerwehr Uderns – 3 Fahrzeuge mit 16 Einsatzkräften
Sowie der Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler, Bezirkskommandant-Stv. Herbert Eibl, Abschnittskommandant Fügen Reinhard Haun.
Die Wasserversorgung durch 2 Hydranten und mittels Pendelverkehres einiger Tanklöschfahrzeuge sichergestellt.
Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden, bis in den frühen Abend. Um 21:22 Uhr erfolgte eine erneute Alarmierung zur Kontrolle auf Glutnester. Am 19.03.2025 wurden um 06:20 Uhr nochmals Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Dank an die Einsatzkräfte
Dank der schnellen und professionellen Arbeit der Feuerwehren konnte größerer Schaden vermieden werden. Über Verletzte oder Schäden am Tierbestand gibt es keine Informationen. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
Laut Presseaussendung der Polizei erlitten zwei Personen leichte Verletzungen, sie wurden durch den Notarzt erstversorgt und zur weiteren Abklärung mit dem Roten Kreuz ins Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht. Durch den Brand verendeten auch etliche Tiere, die nicht mehr aus dem Stall gerettet werden konnten.
Text: Feuerwehr Fügen - Martin Ludwig
Bilder: BFV Schwaz Team ÖA Marcel Kreidl
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Waldbrand entlang der Achenseebahntrasse in Jenbach
Aus bisher unbekannter Ursache brach am 06.03.2025 in Jenbach, entlang der Achenseebahntrasse im Bereich Fischl, ein Waldbrand aus.
Um 14:10 Uhr alarmierte Alexander Aschenwald, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Jenbach, die Freiwillige Feuerwehr Wiesing sowie die Betriebsfeuerwehr Jenbacher nach. Bereits auf der Anfahrt waren dichte Rauchschwaden sichtbar.
Während die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jenbach den Löschangriff von der Bahntrasse aus bergwärts durchführten, näherten sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wiesing und der Betriebsfeuerwehr Jenbacher von der Achenseestraße talwärts. Während der Löschangriff durch das TLFA 3000/100 der Freiwilligen Feuerwehr Wiesing vorgenommen wurde, baute zeitgleich die Betriebsfeuerwehr Innio eine Versorgungsleitung von einem nahegelegenen Löschwasserbehälter auf.
Dank der hervorragenden Zusammenarbeit und des effizienten Einsatzes konnte der Brand rasch eingedämmt und nach aufwendigen Nachlöscharbeiten mit Netzmittel und Schanzwerkzeug vollständig abgelöscht werden.
Gegen 16:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte in ihre Gerätehäuser einrücken, wo die umfangreiche Reinigung der Schläuche und verwendeten Materialien begann. Die Freiwillige Feuerwehr Wiesing stellte ihre Einsatzbereitschaft um 18:00 Uhr wieder her.
Im Einsatz standen:
- FF Wiesing mit TLFA 3000/100, LFA-B, LAST und 20 Mann
- FF Jenbach
- Btf Jenbacher
- Btf Innio
- Rettung
Bilder: FF Wiesing und ZOOM Tirol - Danke!
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Großbrand auf Bauernhof in Schlitterberg – Gebäude vollständig niedergebrannt
Schlitterberg, 03.03.2024 – 17:45 Uhr
Am späten Nachmittag des 3. März 2024 brach auf einem Bauernhof in Schlitterberg ein Großbrand aus. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand das vollständig aus Holz bestehende Gebäude bereits in Vollbrand. Eine Rettung war nicht mehr möglich – das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Gegen 21:00 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Ein Bagger wurde eingesetzt, um zu den Glutnestern vorzudringen. Dennoch flammten Glutnester erneut auf, sodass die Feuerwehr Schlitters gegen 03:00 Uhr früh nochmals alarmiert wurde.
Die Löscharbeiten wurden teilweise unter Atemschutz durchgeführt, um die Einsatzkräfte vor Rauch und giftigen Dämpfen zu schützen.
Die Wasserversorgung erfolgte über einen Hochbehälter und wurde über einen Hydranten zum Brandobjekt geleitet. Dazu mussten mehrere hundert Meter Schlauchleitung verlegt werden.
Eine verletzte Person – Rettung per Notarzthubschrauber
Eine Person wurde bei dem Brand verletzt. Nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz wurde sie mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Einsatzkräfte vor Ort:
Feuerwehr: 7 Feuerwehren (Schlitters, Strass, Buch, Jenbach, Uderns, Schwaz, Wiesing)
Rettungsdienst: Rotes Kreuz Schwaz mit 2 Rettungswagen, Einsatzleiter und Kriseninterventionsteam
Notarzthubschrauber
Polizei: 2 Fahrzeuge
Fahrzeuge insgesamt: 12 Feuerwehrfahrzeuge
Führungskräfte des Landes und des Bezirkes vor Ort:
Landesfeuerwehrkommandant: Jakob Unterladstätter
Bezirksfeuerwehrkommandant: Hansjörg Eberharter (Stellvertreter: Herbert Eibl)
Bezirksfeuerwehrinspektor: Stefan Geisler
Abschnittskommandant: Walter Theuretzbacher
Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl
Fotos: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl, Florian Galler und Abschnittskommandant Walter Theuretzbacher
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Feuerwehreinsatz im Schigebiet Penken: Starke Rauchentwicklung in einem Gastronomiebetrieb
Finkenberg, 02. März 2025 – Am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Finkenberg zu einem Einsatz in einem Gastronomiebetrieb im Schigebiet Penken gerufen. Im Bereich des Pizzaofens kam es zu einer starken Verrauchung. Nach einer telefonischen Meldung des Betreibers an den Feuerwehrkommandanten. Nach der Alarmierung über die Kleineinsatzschleife machten sich mehrere privat im Schigebiet anwesende Feuerwehrkameraden auf dem Weg zum Einsatzort. Dort stellten sie eine verstärkte Rauchentwicklung in der Außenwand des in Holzbauweise errichteten Gebäudes fest. Aufgrund der Lage wurde Sirenenalarm für die Feuerwehr Finkenberg ausgelöst sowie die Feuerwehr Mayrhofen mit Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert.
Mit Gondelbahn und Pistengeräten zum Einsatzort
Nach dem Eintreffen der Einsatzmannschaft wurde unter Atemschutz die bereits begonnene Öffnung der betroffenen Holzwand fortgesetzt und glimmende Teile entfernt um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern. Die Löschwasserversorgung wurde über die Beschneiungsanlage der Mayrhofner Penkenbahn sichergestellt. Rettungsdienst und Alpinpolizei waren ebenfalls vor Ort. Die nachalarmierte Feuerwehr Mayrhofen konnte nach Rücksprache im Bereitstllungsraum "Penkentenne" wieder abrücken.
Die Feuerwehr Finkenberg bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Kräften und Helfern, insbesondere:
?Dem Bahnpersonal der Finkenberger Almbahn und Mayrhofner Bergbahn für die wertvolle Unterstützung
? Der Schischule Sunny für die Transportunterstützung
? Der Penkentenne für die Verpflegung der Einsatzkräfte
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Finkenberg: 25 Einsatzkräfte
Feuerwehr Mayrhofen: 16 Einsatzkräfte
Rettungsdienst: 3 Einsatzkräfte
Alpinpolizei: 1 Einsatzkraft
Zahlreiche Helfer und Bedienstete der Bahnbetriebe
Dank des raschen und koordinierten Einsatzes konnte eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindert und größerer Schaden vermieden werden.
Text: FF Finkenberg - Gregor Troppmair
Fotos: FF Finkenberg & BFV Schwaz / Team ÖA - Magdalena Sporer
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Großbrand Mülldeponie in Pill
In den frühen Morgenstunden des 25.02.2025 kam es zu einem Brand in einer Mülldeponie einer Recyclingfirma im Gemeindegebiet von Pill.
Ein Mitarbeiter des Recyclingunternehmens bemerkte den Brand über die Thermokamera in der Restmüllanlage. Auch Zeugen schlugen Alarm, da die Rauchwolke deutlich sichtbar war.
20 Fahrzeuge der Feuerwehren Pill, Weer, Kolasass, Wattens, Terfens, Vomperbach und Schwaz mit insgesamt 116 Kameradinnen und Kameraden rückten zur Brandstelle aus. Unter Vornahme von vier Löschleitungen am Boden sowie einen Löschangriff über die Drehleitern der Feuerwehr Wattens und Schwaz konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die nachfolgende Aufgabe der eingesetzten Feuerwehrkräfte bestand darin, die großen Mengen an gelagerten Restmüll mit Hilfe von Radladern und Greifern umzuschichten und etwaige Glutnester abzulöschen.
Besonderheit
Da der dichte Brandrauch aufgrund des herrschenden Windes in Richtung Osten zog, wurde vorsorglich die Bevölkerung ab der Gemeinde Pill ostwärts aufgefordert als Sicherungsmaßnahme Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um 09.15 Uhr konnte durch die örtliche Einsatzleitung „Brand aus“ gegeben werden und die Maßnahmen aufgehoben werden. Je nach Wetterlage kann es noch zu Geruchsbelästigung in den umliegenden Gemeinden kommen. Eine Gefahr besteht jedoch nicht.
Text: FF Schwaz
Bilder: BFV Schwaz / Team ÖA - Stefan Erhart
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Brand einer Almhütte, Stummerberg – 4 Feuerwehren im Einsatz
Stummerberg, 11. Februar 2025 – Am Dienstagabend gegen 22:40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Stumm zu einem Brand Almhütte alarmiert. Bereits während der Anfahrt ließ der Einsatzleiter die Feuerwehr Aschau nachalarmieren und in weiterer Folge die Feuerwehren Ried im Zillertal sowie die Stadtfeuerwehr Schwaz.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Stumm schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer unter Kontrolle bringen und schlimmeres verhindern. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt und Gegenstand laufender Ermittlungen.
Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Stumm, Aschau und Ried im Zillertal sowie die Stadtfeuerwehr Schwaz mit dem Abrollbehälter Atemschutz mit insgesamt rund 50 Einsatzkräfte. Auch der Bezirks-Feuerwehrkommandant Hansjörg Eberharter und Abschnittskommandant Reinhard Haun begleiteten den Einsatz.
Text: BFV Schwaz / Team ÖA Marcel Kreidl
Bilder: FF Stumm - Jakob Gundacker und BFV Schwaz / Team ÖA - Marcel Kreidl
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Silobrand in Kaltenbach – Feuerwehren im Großeinsatz
Kaltenbach – Am Freitagabend, den 07.02.2025, kam es gegen 19:55 Uhr zu einem Brand in einem Sägespäne-Silo eines holzverarbeitenden Betriebs in Kaltenbach. Die automatische Brandmeldeanlage des Betriebs schlug Alarm und alarmierte die Einsatzkräfte.
Nach der ersten Erkundung durch die Feuerwehr Kaltenbach wurden umgehend die Feuerwehren Stumm und Ried nachalarmiert.
Die Feuerwehren Stumm und Ried im Zillertal stellten gemeinsam die Löschwasserversorgung sicher. Diese wurde über eine Förderleitung aus dem Ziller geführt, die über den Radweg sowie unter den Gleisen der Zillertal Bahn verlegt wurde. Die Drehleiter der Feuerwehr Stumm kam für den Atemschutzangriff zum Einsatz. Insgesamt wurde ein Atemschutztrupp aktiv eingesetzt, während zwei weitere Trupps in Reserve standen.
Neben den Feuerwehren waren auch die Polizei, der Notarzt sowie der Rettungsdienst zur Absicherung vor Ort. Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
Der Einsatz dauerte bis kurz nach Mitternacht. Personen kamen durch das Brandgeschehen weder zu Schaden noch in Gefahr. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Die Brandursachenermittlung durch die Polizei ist im Gange.
Im Einsatz standen:
- Feuerwehr Kaltenbach mit 2 Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften
- Feuerwehr Stumm mit 3 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften
- Feuerwehr Ried im Zillertal mit 2 Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften
- Abschnittskommandant Fügen
- Polizei
- Notarzt
- Rettungsdienst
Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren konnte eine weitere Brandausbreitung erfolgreich verhindert werden.
Fotos & Text: BFV Schwaz / Team ÖA Florian Galler
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Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der B169 in Stumm
Stumm - Um 10:00 Uhr des 06.02.2025 wurden die Feuerwehren Stumm, Kaltenbach, Zell am Ziller und Mayrhofen zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten auf der Bundesstraße B169 alarmiert. Beim Eintreffen bot sich ein dramatisches Bild: Ein Kleinbus war mit zwei Sattelzügen kollidiert, es gab mehrere verletzte Personen und Trümmerteile lagen auf der gesamten Fahrbahn.
Die Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten den Rettungsdienst. Seitens des Roten Kreuzes waren mehrere Rettungsfahrzeuge im Einsatz sowie 2 Notarzthubschrauber und der Notarzt Vorderes Zillertal. Die Polizei war mit 3 Streifen vor Ort.
Einsatzende & Resümee:
Nach Gut 4 Stunden konnte die in beiden Richtungen gesperrte Bundesstraße geräumt und die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Einsatzkräften verlief reibungslos und effizient. Unser Mitgefühl gilt den Verletzten und ihren Familien.
Die Feuerwehren standen mit 8 Fahrzeugen und 35 Mann im Einsatz.
Text: BFV Schwaz/Team ÖA Marcel Kreidl
Fotos: Feuerwehr Stumm und BFV Schwaz/Team ÖA Schwaiger
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Vollbrand einer Freizeithütte in Hart im Zillertal – 6 Feuerwehren verhindern Ausbreitung
Hart im Zillertal – Am 5. Februar 2025 gegen 12:05 Uhr geriet eine Freizeithütte in Hart im Zillertal in Vollbrand. Aufgrund der erschwerten Zufahrt durch eine blockierte Strecke konnten zunächst nur geländegängige Fahrzeuge mit kleinen Gruppen von Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei zur Brandstelle vordringen. Beim Eintreffen stand die Hütte bereits in Vollbrand.
Um eine Ausbreitung des Feuers auf den angrenzenden Wald zu verhindern, wurde der Polizeihubschrauber „Libelle Salzburg“ für Löscharbeiten aus der Luft eingesetzt. Unterstützung erhielten die Feuerwehren durch den Flugdienst der Feuerwehr Schwaz, die mit dem Waldbrandzug ausrückte. Zusätzlich wurde der Abrollbehälter Tank 7000 durch die Feuerwehr Hall in Tirol zum Einsatzort gebracht.
Trotz des raschen und koordinierten Eingreifens wurde die Hütte vollständig zerstört. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen im Gebäude, jedoch verendeten mehrere Tiere. Die Feuerwehr konnte durch gezielte Löschmaßnahmen eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern.
Der Einsatz dauerte bis in die Abendstunden, alle beteiligten Feuerwehren, die Polizei und der Rettungsdienst arbeiteten professionell zusammen. Die Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Eingesetzte Feuerwehren: Feuerwehr Hart im Zillertal, Feuerwehr Stumm, Feuerwehr Uderns, Feuerwehr Fügen, Feuerwehr Schwaz und die Feuerwehr Hall in Tirol.
Text: BFV Schwaz – Marcel Kreidl, Team ÖA
Bilder: Marcel Kammerlander, Stefan Flörl, Fabian Kogler, Patrick Nail und FF Uderns
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Brand Gefahrgut-LKW in Jenbach
Am 23. Januar 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Jenbach zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen: Ein mit 13 Tonnen Gefahrgutabfällen beladener Kippsattelzug war in der Innstraße in Brand geraten. Der Vorfall begann auf der Inntalautobahn (A12) bei Stans, als der Fahrer Flammen im Anhänger bemerkte.
Einsatzhergang
Der 26-jährige Fahrer bewies bemerkenswerte Geistesgegenwart. Er lenkte das Fahrzeug sicher von der Autobahn auf einen Schotterparkplatz beim Jenbacher Fußballplatz und koppelte die Zugmaschine vom brennenden Anhänger ab. Bereits währenddessen breitete sich dichter Rauch aus, begleitet von mehreren Explosionen.
Die Ladung, bestehend aus Abfällen von Lackierbetrieben wie Lösungsmitteln und Lacken, entfachte ein intensives Feuer. Mit Schaummitteln und unter Einsatz eines Hubsteigers konnte die Feuerwehr den Brand schließlich löschen.
Herausforderungen
Eine der größten Herausforderungen bestand darin, eine Kontamination des Inns zu verhindern. Das Löschwasser war stark mit Gefahrstoffen belastet, weshalb strenge Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit Behörden, Spezialisten und dem Bauhof der Marktgemeinde ergriffen wurden. Dank dieser Koordination blieb das Gewässer unversehrt.
Bergung und Nachbereitung
Die Bergung des Gefahrguts war äußerst zeitaufwendig. Sie wurde mithilfe eines Kranunternehmens und eines spezialisierten Entsorgungsbetriebs durchgeführt. Bis 23:00 Uhr waren alle Kräfte vor Ort im Einsatz.
Einsatzdaten
- Dauer: 6,5 Stunden
- Mannschaftsstärke: 25 Mitglieder
- Fahrzeuge: KDOA, TLFA-3000/200, TLFA-2000/100, TLK 23-12, GGF, LAST
- Weitere Kräfte:
- Abschnittskommandant Jenbach
- Rettungsdienst
- Exekutive mit Gefahrstoff- und Schwerverkehrsspezialisten
- Kranunternehmen
- Fachentsorgungsbetrieb
- Bauhof Marktgemeinde Jenbach
- Baubezirksamt Innsbruck
- Bezirkshauptmannschaft Schwaz
Ein besonderer Dank gilt allen beteiligten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre professionelle Arbeit bei diesem komplexen und gefährlichen Einsatz!
Text und Bilder: Feuerwehr Jenbach
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