Am 14. September 2025 um 20:16 Uhr wurde die Feuerwehr Eben am Achensee mittels Pager- und Sirenenalarm zu einem Gefahrstoffunfall im Ortsgebiet von Maurach gerufen. Ein aufmerksamer Mitarbeiter eines Gastronomiebetriebes hatte zuvor die akustische Alarmierung der im Keller installierten CO₂-Warnanlage bemerkt. Da eine Deaktivierung nicht mehr möglich war und eine Fehlauslösung somit ausgeschlossen werden konnte, handelte der Mitarbeiter vorbildlich: Er alarmierte die Feuerwehr über den Notruf und evakuierte das gesamte Restaurant.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der FF Eben am Achensee herrschten dadurch nahezu ideale Einsatzbedingungen. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz führte sofort Messungen im Kellerbereich durch und konnte tatsächlich eine erhöhte CO₂-Konzentration in Bodennähe feststellen. Die Gefahr besteht darin, dass das schwerere Gas den lebensnotwendigen Sauerstoff verdrängt. Alle CO₂-Flaschen wurden umgehend aus dem Keller ins Freie gebracht. Anschließend sorgten Belüftungsmaßnahmen mit speziellen Geräten für eine rasche Entwarnung. Bereits nach rund 30 Minuten konnten die Gäste – wenn auch etwas verspätet – ihre Speisen fortsetzen.
Unterstützt wurde die Feuerwehr Eben durch die FF Jenbach mit zusätzlichen Messgeräten, das Rote Kreuz mit RTW und Einsatzleiter sowie durch eine Polizeistreife. Nach etwa 40 Minuten war der Einsatz beendet und die volle Einsatzbereitschaft aller 40 eingesetzten Kräfte wiederhergestellt.
Ein besonderer Dank gilt dem besonnenen und raschen Handeln der Verantwortlichen vor Ort sowie der gewohnt hervorragenden Zusammenarbeit aller Blaulichtorganisationen.
Bilder und Text: HBI Daniel Paulitsch, FF-Eben am Achensee