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Montag, 21 Oktober 2024 17:27

Gemeinsamer Übungseinsatz: Schiffs- und Gebäudebrand am Achensee

Am vergangenen Samstag führte der Österreichische Wasserrettungs-Landesverband Tirol eine umfangreiche, organisationsübergreifende Katastrophenübung durch, bei der mehrere Szenarien um und auf den Achensee geprobt wurden. Dabei waren auch die einheimischen Feuerwehren der Achenseeregion vertreten, welche die Wasserrettungskräfte tatkräftig unterstützten.

So wurden die Feuerwehreinsatzkräfte zu einem simulierten Brand auf einem Schiff der Achenseeflotte sowie zu einem Gebäudebrand zur Gaisalm alarmiert. An diesen Übungstag standen neben Wasserrettern aus ganz Österreich, dem Roten Kreuz, der Bergretttung auch die Feuerwehren Eben am Achensee sowie die Feuerwehr Achenkirch im Einsatz.

Die Hauptaufgabe der Feuerwehr Eben bestand darin, vermisste Personen an Bord des Schiffes mit Atemschutztrupps zu suchen und an die Rettungskräfte zu übergeben. Ein Trupp wurde mit einem Boot der Wasserrettung zum Schiff gebracht, während ein weiterer Trupp über das Tau des Notarzthubschraubers an Bord ging. Die Feuerwehrkräfte am See waren zudem für die Brandbekämpfung verantwortlich und unterstützten die Rettungsteams sowohl auf dem Schiff als auch am Ufer beim Transport und der Betreuung der Verletzten.

Die Feuerwehr Achenkirch versuchte währenddessen einen Gebäudebrand einer Stallanlage auf der westlichen Seeseite bei der Gaisalm unter Kontrolle zu bringen. Die Schwierigkeit dieser Übungsaufgabe bestand darin, die alarmierten Einsatzkräfte und das benötigte Einsatzmaterial mittels Schiffstransport schnell und koordiniert auf die abgelegene Halbinsel am Ufer des Achensees zu transportieren. Neben der  Brandbekämpfung und der Personensuche wurden die Übungsteilnehmer auch bei der Evakuierung von Kleintieren wie Ziegen und Hühnern eingesetzt, die mittels Einsatzbooten auf die sichere Seeseite gebracht wurden.

Die gut vorbereiteten Übungseinheiten konnten zu großer Zufriedenheit der Übungsbeobachter und Vertreter der Einsatzorganisationen rasch und gezielt abgearbeitet werden. Die Vielfalt der Szenarien forderte die Einsatzkräfte und förderte die Zusammenarbeit unter den Einsatzorganisationen. Ein großer Dank gilt hier allen Beteiligten der verschiedenen Katastrophen-Hilfsdienste aus Wasserrettung, Bergrettung, Rotes Kreuz, Polizei und Feuerwehr für die gute Teamarbeit bei dieser großangelegten Katastrophenübung am größten See Tirols.


Fotos: Rotes Kreuz Schwaz (Mader/Ringler S.), Feuerwehr Eben am Achensee und Wasserrettung Landesverband Tirol.

Bericht: FF-Eben am Achensee und BFV- Schwaz

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