Die Bezirkszentralen, welche durch Feuerwehrmitglieder im Einsatzfall besetzt werden, verfügen über die Möglichkeit, im Anlassfall Alarmierungen aller Einsatzorganisationen durchzuführen. Dafür war bisher das Warn- und Alarmierungssystem in seiner Ursprungsversion - stolze 17 Jahre alt - im Einsatz. Wie in den meisten Technikbereichen bedurfte es auch hier einer Modernisierung, und so wird von der Funktechnik des Landes Tirol das Warn- und Alarmsystem, welches alle Rufempfänger und Sirenen in Tirol ansteuert, sukzessive auf Vordermann gebracht. Dieses Update soll nicht nur die Performance und Sicherheit bei der Alarmierung verbessern, in diesem Zuge wurde auch die Bedienoberfläche in den Bezirkszentralen auf ein zeitgemäßes Format gebracht.
Damit ergibt sich auch ein entsprechender Schulungsaufwand für die Kameraden der BZ, welcher sogleich am Montag, den 02. Juli abgearbeitet wurde. Zunächst wurde vom ausführenden Techniker der Background zu den Neuerungen im Alarmierungssystem vorgestellt und anschließend konnte die neue Bedienoberfläche im Echtbetrieb getestet werden. Dafür musste dann einige Male auch die BZ-Schleife für Übungszwecke herhalten. "In Summe kann durch das neue System die Arbeit der BZ effizienter und dadurch die Unterstützung für die Einsatzorganisationen vor Ort beim Einsatz wesentlich verbessert werden", so der Leiter der BZ Schwaz Marco Plattner. Bereits heute Samstag, den 06. Juli, konnte das System beim monatlichen Probealarm seine Zuverlässigkeit unter Beweis stellen.