Er versuchte die Bewohner zu erreichen und verständigte zugleich den Notruf. Da niemand die Tür öffnete, war zunächst nicht klar, ob noch Personen im Gebäude sind. Umgehend rückten die ersten Fahrzeuge zum Einsatzort aus. Beim Eintreffen quoll bereits aus mehreren Fenstern dichter Rauch, wodurch vom Einsatzleiter sofort die Feuerwehr Schwaz nachalarmiert sowie nochmal Sirenenalarm ausgelöst wurde. Währenddessen ging der erste Atemschutztrupp sogleich auf Personensuche und entdeckte im Küchenbereich den Brandherd, der dann parallel bekämpft wurde. Zum Glück befanden sich keine Bewohner mehr im Haus, diese hatten gegen Mittag das Haus verlassen. Daher konnte man sich auf die weitern Löscharbeiten konzentrieren, die sich sehr schwierig gestalteten. Durch die Bauweise des Gebäudes – es handelt sich um ein Fertigteilhaus – mussten die Kücheneinrichtung teilweise abgebaut und die hölzernen Zwischendecken geöffnet werden, um den Brand komplett abzulöschen und letzte Glutnester zu erreichen. Dafür wurden mehrere Atemschutztrupps eingesetzt. Das Atemschutzfahrzeug aus Schwaz stellte hier die Versorgung mit Atemluftflaschen sicher. Durch das Feuer sowie die Rauchgase wurde das Gebäude schwer beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar. Die Besitzer konnten kurzfristig in einer Wohnung untergebracht werden. Die genaue Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Im Einsatz standen die Feuerwehren Stans und Schwaz mit 8 Fahrzeugen 45 Mitgliedern sowie der Rettungsdienst und die Polizei. An dieser Stelle herzlichen Dank allen Kräften für die Unterstützung.
Bericht und Bilder: FF Stans