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Donnerstag, 11 November 2021 10:57

Erneut schwerer Verkehrsunfall B181 in Eben am Achensee

Zu einen schweren Verkehrsunfall auf der B181 mit mehreren beteiligten Fahrzeugen wurden die Einsatzkräfte am ersten Novemberwochenende alarmiert.

Wieder einmal war die Feuerwehr Eben am Achensee, gemeinsam mit drei anderen Feuerwehren sowie einem Großaufgebot an Kräften des Rettungsdienstes, am vergangenen Sonntag den 7. November auf der B181 gefordert:  „Verkehrsunfall mit 2 PKW, 3 Personen eingeklemmt, mit Brand“, so lautete die erst sehr brisante Alarminformation. Wenige Minuten darauf machte sich die Feuerwehr Eben am Achensee, gemeinsam mit den Feuerwehren Achenkirch, Achental und Jenbach auf den Weg zur besagten Einsatzstelle der Achenseebundesstrasse.

Dort angekommen konnte vom Einsatzleiter glücklicherweise kein Brand der Fahrzeuge festgestellt werden, jedoch alle drei am Unfall beteiligten Personen waren in den beiden Fahrzeugen teilweise schwerst eingeklemmt.

So wurden neben den Standardmaßnahmen (Sicherungsarbeiten, Brandschutz, erste Unterstützung des Rettungsdienstes bei der Verletztenbetreuung,….), die bei einem solchen Unfall vorgesehen sind, sofort alle weiteren schweren Gerätschaften in Stellung gebracht, sodass bis zu drei hydraulische Rettungsgeräte (Schere, Spreizer, Stempel) zeitgleich von drei verschiedenen Feuerwehren im Einsatz waren.

Die koordiniert perfekte Zusammenarbeit aller vor Ort befindlichen Einsatzkräfte machte es aber möglich, alle Personen innerhalb eines sehr kurzen Zeitfensters aus den völlig deformierten Fahrzeugen zu bergen und den Rettungsdienstmitarbeitern und Notärzten zu übergeben. Anschließend wurden zwei der schwer verletzten Personen mit Notarzthubschraubern in die Kliniken nach Innsbruck und Murnau geflogen, eine weitere Person mit dem RTW in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Bis alle anschließend noch notwendigen Aufräumungsarbeiten abgeschlossen waren, blieb die Bundesstrasse für den kompletten Verkehr gesperrt.

Im Einsatz standen neben den genannten vier Feuerwehren mit knapp 80 Mitgliedern die Polizei und weiters der Rettungsdienst mit mehreren First Respondern, 3 RTW, 2 Notärzten sowie zwei Notarzthubschraubern.

Ein großer Dank an allen beteiligten Einsatzorganisationen für die perfekte Zusammenarbeit.

Erwähnenswert ist nebenbei, dass wenige Tage zuvor beinahe genau dasselbe Szenario geübt und die Tätigkeiten für einen solchen Ernstfall geschult wurden.

(siehe auch:  https://www.facebook.com/275785679212215/posts/3039113312879424/). Diese Erfahrungen konnte die Mannschaft im heutigen Einsatz abrufen. Motivation genug also, weiter zu machen wie bisher: Ehrenamtlich und freiwillig.

Bericht: OBI Daniel Paulitsch , FF- Eben am Achensee

Fotos: ZOOM Tirol

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