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Mittwoch, 08 September 2021 15:54

Brand einer Photovoltaikanlage in Eben am Achensee

Die Freiwillige Feuerwehr Eben am Achensee wurde in den Vormittagsstunden des 08. September 2021 gleich mehrmals alarmiert. Neben einer harmlosen Ölspur im Ortsgebiet wurden die Feuerwehrmitglieder auch zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand gerufen.

Gegen 11:33 wurde die FF- Eben zu ihrem ersten Einsatz an diesen sonnigen Herbsttag gerufen. Ein Fahrzeug verlor im Ortsgebiet Betriebsmittel und erzeugte so eine Ölspür. Nach kurzer Einsatzzeit konnte bereits die Rückfahrt in das Gerätehaus angetreten werden. Dort angekommen wurden die Mitglieder schon vorab von der Leitstelle per Funk zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand alarmiert.

Der ursprünglich gemeldete Dachstuhlbrand entpuppte sich als einen nicht minder anspruchsvoller und gefährlicher Brand einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage). Aus unbekannter Ursache ist diese in Brand geraten. Umgehend nach Sirenenalarmierung wurde eine Brandbekämpfung mittels Pulverlöscher und anschließend mit einem C-Hohlstrahlrohr unter Atemschutz vorgenommen.

Die Brisanz des Einsatzes liegt bei der PV-Anlage: Diese liefert elektrische Spannungen von bis zu 1000 Volt bei Lichteinfall, und an einem strahlend sonnigen Tag wie diesem lässt sich die Sonne einfach nicht ausknipsen, somit steht die PV-Anlage dauerhaft unter Strom.  Somit musste sehr behutsam von den Einsatzkräften vorgegangen werden unter Einhaltung aller möglichen Sicherheitsmaßnahmen. Neben dem Deaktivieren aller Sicherheitskomponenten einer solchen PV Anlage wurde nach Abschluss der Löscharbeiten zusätzlich die Anlage mit einer möglichst lichtundurchlässigen Plane abgedeckt, um die Stromproduktion der PV Module und somit die weitere Gefahr möglichst gering zu halten. Das Dutzend an ausgerückten Mitgliedern der FF Eben am Achensee, unterstützt durch die Polizei und Rettung, konnte nach knapp einer Stunde wieder in das Gerätehaus einrücken.

Bericht und Bilder: OBI Daniel Paulitsch, FF- Eben am Achensee

 

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