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Dienstag, 20 Juli 2021 14:09

Starkregen fordert die Feuerwehren im Bezirk Schwaz

Tiefdruckgebiet "Bernd" brachte vergangenes Wochenende ergiebige Regenfälle mit sich. Vor allem die Feuerwehren im Zillertal standem im Dauereinsatz.

 Inn- und Achental waren ebenso betroffen, jedoch hielten sich hier die Einsätze in Grenzen. In Vomp stand eine Großbaustelle unter Wasser und am Achensee trat ein Bach über die Ufer, ein nahegelegener Campingplatz musste in Folge evakuiert werden.

Ganz anders die Situation im Zillertal: hier traten an allen Ecken und Enden Bäche über die Ufer, Durchlässe verklausten, Muren verlegten Straßen und Keller von Gebäuden liefen voll. Im Bereich Fügen trat sogar der Ziller über die Ufer und überflutete große landwirtschaftliche Flächen. Kaum eine Feuerwehr musste nicht zu Hilfeleistungen oder Nachbarschaftshilfen ausrücken. Die ersten Einsätze gingen in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein. Und obwohl die Regenfälle im Laufe des Sonntages nachließen, kamen bis Dienstag Früh immer weitere hinzu. Die Schäden sind beträchtlich, jedoch wurden zum Glück keine Personen verletzt. Insgesamt mussten über das Wochenende an die 100 Einsätze im Zusammenhang mit dem Hochwasser alleine im Bezirk Schwaz abgearbeitet werden. Einige der Einsätze sind nach wie vor am Laufen, da noch immer jede Menge Wasser im Erdreich enthalten ist und dadurch in Keller läuft.

Außerdem wurde ein KHD-Zug zusammengestellt, um nach schweren Schäden im Bezirk Kufstein zu helfen. Hierzu wurden 14 Fahrzeuge mit 82 Mann entsandt. Die Einsatzkräfte arbeiteten 21 Einsätze ab.

 

Text und Bilder: Team ÖA BFV Schwaz

 

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