Gegen 03:50 Uhr geriet ein Lkw-Sattelzug bei Achenkirch-Nord auf der vereisten Straße ins Schleudern, worauf der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in das nahegelegene Bachbett stürzte. Ein nachfolgendes Fahrzeug konnte halten und die Rettungskette alarmieren. Als die Rettungskräfte wenige Minuten später am Einsatzort eintrafen lag der komplette Sattelzug in der nicht wasserführenden Arche. Das Fahrerhaus wurde durch den heftigen Aufprall vom Zugfahrzeug gerissen. Die Einsatzkräfte konnten den schwerverletzten Fahrer aus der völlig demolierten Fahrerkabine befreien. Dieser wurde nach notärztlicher Versorgung vom Rettungsdienst in die Klinik nach Innsbruck eingeliefert. Die Wucht des Unfalls war so groß das der Motorblock des Fahrzeuges wenige Meter neben dem Frack liegen blieb. Am gesamten Fahrzeug entstand Totalschaden.
Die Einsatzkräfte waren nach Abtransport des Verletzten gefordert die Unglückstelle zu säubern, Fahrzeugteile einzusammeln und bei der Bergung des 21 Tonnen Vehikels anzupacken. So wurde in mühsamer Handarbeit die gesamte Fracht abgeladen und auf einen bereitgestellten Sattelzug umgeladen. Währendessen begannen mehrere Abschleppunternehmen mit den Bergungsarbeiten, welche sich aufgrund der Lage als ziemlich schwierig erwiesen. Dabei müsste die Achenseebundesstraße immer wieder für den Verkehr gesperrt werden.
Nach fast 14 stündigen Einsatz konnten die Einsatzkräfte am Abend die letzten Frackteile bergen und die Bundesstraße wieder uneingeschränkt für den Verkehr freigeben. Ein großes Lob gilt hier der gesamten Einsatzmannschaft und allen Beteiligten für die professionelle und diziplinierte Arbeit während des ganzen Tages.
Im Einsatz standen: