Im Gerätehaus wurde zunächst das Gerät ausgefasst und in Betrieb genommen, ehe es per Fahrzeug in Richtung Innenstadt ging. Als Übungsobjekt hatte man sich diesmal etwas nicht Alltägliches ausgesucht - die Stadtpfarrkirche von Schwaz, wo bereits Feuerwehrkurat Mag. Martin Müller wartete. Nach einer kurzen Einweisung öffnete sich die Tür zum Glockenturm, dessen Spitze das erste Ziel der Übung sein sollte. Im Laufe der Jahre geriet der Turm durch die Belastung der schweren Glocken in Schieflage, daher entschied man sich Anfang der 1900er Jahre, nördlich des Kirchparks einen neuen Glockenturm zu errichten und die Glocken umzusiedeln. Über Stufen und Steige im Inneren des Turmes ging es hinauf in 40 Meter Höhe, von wo man einen einmaligen Blick über die Stadt und das Inntal hat. Oben angekommen erzählte Martin einige Details zur Pfarre, und auch keine der etlichen Fragen blieb unbeantwortet, ehe es wieder nach Unten ging. Nach einer kurzen Verschnaufpause führte der Weg durch das Innere der Kirche hinauf in den imposanten Dachstuhl, welcher vor Kurzem erst so adaptiert wurde, dass er der Öffentlichkeit zugänglich ist. Anschließend spazierten die beiden Trupps noch durch das Stadtgebiet ins Gerätehaus Schwaz, wo im Keller noch eine kleine Feinmotorikübung zu absolvieren war, ehe sie die Geräte ablegen und wieder frische Luft atmen durften.
Bericht und Bilder: Mathias Renn, ÖA BFV Schwaz